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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1772.353.1<br />

1772 Jan. 23<br />

Johannes Weiß verkauft im Namen seiner Schwester 10 Metzensaat in der Schwanden<br />

um 240 fl an Ludwig Weiß.<br />

1772.353.2<br />

1772 Jan. 23<br />

Benedikt Ebersbacher von W... in der Pflege Oberdorf klagt gegen Sebastian<br />

Schwarzenbach, weil dieser ihm laut eigener Handschrift 103 fl 6 kr schuldig sei und er<br />

die Summe nicht erhalten könne.<br />

Schwarzenbach erklärt, daß für die Rückzahlung Raten zu jährlich 22 fl vereinbart<br />

worden seien. Die erste Rate, die zu Weihnachten letzten Jahres fällig gewesen sei,<br />

wolle er bis Lichtmeß bezahlen und dann alle Termine ordentlich beibehalten.<br />

Der Kläger ist mit diesem Angebot zunächst zufrieden, doch bittet er sich noch 8 Tage<br />

Bedenkzeit aus.<br />

1772.354.1<br />

1772 Jan. 30<br />

Ehevertrag des ledigen Johann Martin Osterried, Müller im Drittel, mit der ledigen<br />

Helena Stapf.<br />

Die Braut bringt in die Ehe mit eine Summe Geld laut Waisenrechnung vom 5. Dez.<br />

1770, eine Kuh und eine standesgemäße Ausfertigung, [zusammen?] 504 fl. Der<br />

Hochzeiter legt in die Ehe ein das am 10. Mai 1767 vom verstorbenen Vater Kaspar<br />

Osterried übernommene Anwesen (oo mit Viktoria Raiser).<br />

1. Das zur Versorgung der Eltern unter Punkt 6 bis 10 ausgenommene Gut wird um<br />

die Hälfte reduziert, falls die Mutter nicht mit den jungen Eheleuten auskomme.<br />

2. Für die am 10. Mai 1767 bestehenden Aktivschulden muß der Hochzeiter ein<br />

Verzeichnis aufstellen und die angefallenen Auslagen abziehen. Der Rest stehe<br />

der Mutter zu und wird wie die Ausnahme in Höhe von 1150 fl nach dem Tod der<br />

Mutter unter die Kinder verteilt.<br />

Sonst soll alles so bleiben, wie in dem alten Protokoll festgelegt wurde. Von den 900 fl<br />

an die Geschwister sind der Franziska bereits 148 fl ausbezahlt, so daß noch 752 fl in<br />

Rest stehen. Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben stirbt, erbt der überlebende Teil<br />

alles allein.<br />

1772.355.1<br />

1772 Febr. 5<br />

Michael Lotter in Ösch verkauft 4 Metzensaat um ? fl an Johann Baptist Suiter.<br />

1772.358.1<br />

1772 Febr. 8<br />

Gregor Nigg verkauft 2 Metzensaat am Spitzacker und dem Öschweg um 26 fl und 2<br />

Klafter Holz an Felix Filleböck. Der Verkäufer darf das Feld noch drei Jahre nutzen.<br />

1772.358.2<br />

1772 Febr. 8<br />

Gregor Nigg schenkt dem Felix Filleböck eine Metzensaat an dem Spitzacker, weil Nigg<br />

von Filleböck bisher viel Gutes erfahren hat.<br />

1772.359.1<br />

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