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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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- Herrn Hofrat und Probst Rösch in Füssen 100 fl<br />

- an die St. Koloman Kapelle 10 fl<br />

- der Anna Gschwender in Ried 100 fl<br />

- dem Michael Strehle 100 fl<br />

- dem Anton Renn 28 fl 30 kr<br />

- dem Hans Jörg Schneider 40 fl<br />

- dem Galli zu Vils 15 fl<br />

- dem Johann Spielmann 5 fl<br />

- dem Andreas Zweng in Ösch 9 fl<br />

Zu Vormündern der Kinder, die in gemeinsamen Besitz des Vermögens bleiben,<br />

werden Johann Georg Schneider von Dorf und Joseph Lotter von Steinach bestellt. Sie<br />

vermelden, daß noch eine Schuld an Michael Zweng in Dorf zu bezahlen sei, so daß<br />

das effektive Vermögen 806 fl 30 kr betrage.<br />

1771.328.1<br />

1771 Dez. 4<br />

Der "je weilige" Schulmeister Thomas Erd gibt mit den Heiligenpflegern Johann Georg<br />

Schneider und Hans Thomas Scheitler zu Protokoll, daß er bei der Zehentbeschreibung<br />

für seine zweijährige "Bedirfung" bis auf 3 fl richtig bezahlt worden sei. Den Ausstand<br />

der 3 fl hat der "abgekommene" Schulmeister "ultro" dem Heiligen und der Bruderschaft<br />

überlassen und anstatt dessen seinen [den von ihm genutzten] Heustadel auf der<br />

Heiligenwiese akzeptiert. Er darf deshalb nicht mehr Ansprüche an die Heiligenpfleger<br />

oder an den Kögel wegen seiner zweijährigen Prädention stellen und alle Irrung und<br />

Zwistigkeiten sind aufgehoben und getilgt.<br />

1771.330.1<br />

1771 Dez. 9<br />

Maria Strehle gibt im Hause des Sebastian Schwarzenbach, wo sie ihre Wohnung<br />

aufgeschlagen hat, folgendes zu Protokoll:<br />

Sie besitzt Kapitalien bei:<br />

- Anton Wetzer 50 fl<br />

- Johann Strehle in Dorf 20 fl<br />

- Johann Lochbihler in Steinach 54 fl<br />

- Benedikt Hörmann in Steinach 19 fl 30 kr<br />

- Johann Gschwend in Steinach 100 fl<br />

- obigem Sebastian Schwarzenbach 100 fl<br />

- Felix Stapf 39 fl<br />

Von diesen Geldern erhält Schwarzenbach nach ihrem Tod 50 fl zur freien Disposition.<br />

Zur Sicherheit des ihm für Speis, Trank und Kleidung zustehenden Geldes erhält<br />

Schwarzenbach die aus den Kapitalien anfallenden Zinsen. Die Kapitalien selbst erhält<br />

er erst nach dem Tod der Maria "Befflerin" [und zwar das, was nicht angegriffen wurde<br />

? Text am Rand beschnitten]<br />

1771.332.1<br />

1771 Dez. 12<br />

Die obere und untere Gemeinde Berg werden auf einen Vergleich vom 27. Jan. 1764<br />

hingewiesen, wonach die Verteilung des Wassers geregelt wurde. Danach haben die<br />

unteren Berger immer und zu allererst das Recht auf eine viertel Zoll mündige Röhre.<br />

Das restliche Wasser steigt dann zwei Zoll höher in ein Teilungsloch, von dem nun ein<br />

Teil dem Hauptbrunnen und der andere Teil bei "stärkerem Wasser" dem oberen<br />

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