Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

versehen werden muß.
1774.005.1
1774 April 5
Ehevertrag zwischen dem ledigen Joseph Anton Höss von Ösch und der Maria
Kreszentia Mayr von Steinach.
Die Braut bringt in die Ehe eine Ausfertigung (30 fl), eine Kuh und 200 fl, der Hochzeiter
das eben übernommene Anwesen. Falls der Mann ohne Leibeserben stirbt, wird ein
Rückfall in Höhe von 100 fl fällig, bei der Frau nur 50 fl.
1774.008.1
1774 April 9
Ehevertrag des ledigen Johann Georg Geisenhof von Ried mit der ledigen Sophia Erd
von Rehbichl.
Die Braut bringt in die Ehe neben einer Ausfertigung 1000 fl. Der Hochzeiter bringt eine
"fernden" anerkaufte Behausung [Hs.-Nr. 195] zwischen Michl Rist und der Baind des
Kreuzwirts Johann Georg Rimmel, einen Krautgarten, 4 Metzensaat aus 12 auf der
Seltieren oder Riedösch, 4 Tagmahd auf der langen Oy und 2 Tagmahd ebendort (am
Widumgut). Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben stirbt, wird beiderseits ein Rückfall
in Höhe von 100 fl vereinbart.
Zeugen u.a.: Sophia Hummel, Mutter der Braut
1774.009.1
1774 April 11
Simon Lochbihler von Ried erklärt, daß er im Auftrag seiner in Trient sich aufhaltenden
Schwester Apollonia 4 Metzensaat im Ried an Roman Schneider um 170 fl verkauft
hat, doch müssen davon 30 fl beim Schmied Franz Gruber getilgt werden.
1774.011.1
1774 April 11
Franz Xaver Negele von Ösch verkauft seinen 3 Metzensaat-Acker aus Jakob
Gschwenders Gut um 129 fl 6 kr an Joseph Anton Hannes von Steinach.
1774.011.2
1774 April 11
Hans Kaspar Wiest, Schlosser in Ried, verkauft seine 1 1/2 Tagmahd in der Beirere um
100 fl an Joseph Hörmann von Ösch.
1774.012.1
1774 April 11
Anton Zill von Kreuzegg vertauscht eine Tagmahd in der Schwenden an Anton
Gschwend von Rehbichl und erhält dafür eine Tagmahd in der Grubenen oder
Rottenhalden und noch 42 fl.
1774.013.1
1774 April 11
Johann Michael Besler von Steinach erklärt, daß er nach dem Tod des Vaters Georg
Besler dessen Häuslein auf der Gemeinde stehend zwischen Johann , Bartle und
Jakob? Lotter, welches mit 40 fl nach St. Nikolaus versetzt ist, zusammen mit 10
Metzensaat übernehmen will. Er überläßt es aber "einsweilen" seiner unverheirateten
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