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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1772.466.1<br />

1772 Okt. 11<br />

Benedikt Hitzelberger aus Zell verkauft aus dem Gut seines Vorgängers Franz Erhart<br />

einen Geren bei der Kappeler Moosmühle. Für den Kaufpreis verspricht der Käufer, ein<br />

Passiv-Kapital bei "zu unserer Frauen Hilfs-Kürchen" in Höhe von 120 fl zu tilgen.<br />

1772.467.1<br />

1772 Okt. 29<br />

Joseph Höss in Steinach, vertreten durch seinen Schwiegersohn Anton Wetzer,<br />

verkauft 4 Metzensaat hinter dem Bichel und 2 beim Ascha um 230 fl an Johann<br />

Wöhrle in Steinach. Der Käufer hat vor Amt 70 fl bezahlt. Den Rest verzinst er in die<br />

wetzerische Gantmasse.<br />

1772.468.1<br />

1772 Okt. 29<br />

Ehevertrag des Hans Michael Haf, Witwer zu Röfleuten, mit der ledigen Maria Theresia<br />

Schneider. Die Braut bringt in die Ehe 150 fl und eine Kuh, der Bräutigam sein<br />

Vermögen, wie es in der jüngsten Steuerbeschreibung festgehalten ist. Es wird<br />

beiderseits kein Rückfall vereinbart.<br />

1772.468.2<br />

1772 Okt. 29<br />

Michael Haf und Franz Joseph Stick, letzterer im Namen des Franz Xaver Sch(eitler?)<br />

erklären, daß sie von ihrem Vetter Joseph Höss ein Erbe in Höhe von 359 fl empfangen<br />

hätten, das ihrer Mutter und (?) gebührt hätte. Sie wollen das Geld ihr zukommen<br />

lassen, weil sie sonst keine lebenslange Versorgung hätte.<br />

1772.469.1<br />

1772 Nov. 6<br />

Ehevertrag des Witwers Joseph Scheitler in Steinach mit der Witwe Maria Mörz in<br />

Steinach. Die Braut bringt in die Ehe Haus, Hof, Baind, ein Jauchert Ackerfeld und eine<br />

Wiesmahd im Vogelgsang. Die Wiesmahd ist mit 50 fl versetzt, außerdem muß ihre<br />

(Tochter?) Maria Raiser 200 fl erhalten, wenn sie 18 Jahre alt wird.<br />

Der Hochzeiter bringt in die Ehe 6 ½ (Metzensaat?) auf dem Hauswang, 3 Metzensaat<br />

an dem zweren Egg, ein Fuder Heu im Geißkoff, ein Fuder Heuwachs bei der<br />

Schmiede und 113 fl Kapital bei Georg Töchterle, woraus seinem abwesenden Sohn<br />

Joseph Anton Scheitler 200 fl zustehen sollen, falls er heiratet oder krüppelhaft nach<br />

Hause kommt.<br />

Sollte ein Ehepartner sterben, darf der überlebende Teil alles nutzen. Dann fällt das<br />

Gut an die beiderseitigen Kinder zurück. Sollte eines von diesen vor den Eltern<br />

versterben, muß an dessen Verwandtschaft 100 fl Rückfall bezahlt werden, doch das<br />

überlebende Kind darf alles lebenslang nutzen.<br />

1772.470.1<br />

1772 Nov. 7<br />

Joseph Höss läßt durch Anton Wetzer eine Lus im Haslach und 2 Metzensaat auf dem<br />

Hauswang um 180 fl an Franz Riedle in Steinach verkaufen.<br />

1772.472.1<br />

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