Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Wetzerischen Eheleute und dem Schwiegersohn Anton Lotter (unter Beistandsleistung
des Joseph Scheitler von Steinach) geschehen.
Maria Josepha aus der 1. Ehe erhält noch über die empfangenen 350 fl weitere 400 fl,
die durch folgende Güter abgegolten werden.
- 1 Wiesmahd im Kottbach 300 fl
- 4 Metzensaat im Rieder Ösch 160 fl.
Von den 60 fl, die sie zu viel erhalten hat, bekommen 40 fl die Kinder aus 2. Ehe und
20 fl Vater und Mutter miteinander.
Der Maria Theresia und dem Hans Michl Wetzer wurden vom Pflegamt 800 fl
zugesprochen und laut Protokoll vom 7. Febr. 1770 im Voraus weitere 400 fl. Davon
erhält Maria Theresia ihren Anteil in Höhe von 600 fl in folgenden Gütern:
- das Haus in Dorf zwischen Lorenz Mayer und Anton Schöpf zu 350 fl
-2 Metzensaat im Rieder Ösch 100 fl
- 1 Wiesmahd im Breitenberg 100 fl
- von der Schwester Maria Josepha 40 fl
- von den 3 Kindern aus letzter Ehe 10 fl
Hans Michl trifft es ebenfalls 600 fl:
- 6 Metzensaat auf dem Wiesmahd 270 fl
- 1 Wiesmahd ent der Ach 180 fl
- 1 Wiesmahd an der Viehweide 130 fl
- von den Kindern aus letzter Ehe 20 fl
Die Kinder aus der letzten Ehe erhalten zusammen 1200 fl:
- 4 Metzensaat in 2 Stücken „bei den Schidenen“ 160 fl
- 4 Metzensaat unter dem „büchl“ (Bichel) 250 fl
- 2 Metzensaat auf dem Wiesmahd 90 fl
- 2 Metzensaat auf den Bächen 100 fl
- 1 Wiesmahd, die untere Beirere 250 fl
- 1 Wiesmahd, die obere Beirere 180 fl
- das Haus in Steinach zwischen Joseph Anton Eberle und der
Gemeinde 200 fl
Weil diese Kinder 30 fl zuviel bekommen, müssen sie dem Hans Michl 20 fl und der
Maria Theresia 10 fl auszahlen.
Außer den verteilten Gütern haben die Eltern noch ein Vermögen in Höhe von 1810 fl:
- das Haus in Dorf samt 3 Metzensaat zwischen Felix Mez
und Anton Rehle 500 fl
- 4 Metzensaat auf dem Wiesle 120 fl
- 2 Metzensaat unter dem Ösch 100 fl
- 6 Metzensaat auf dem Gehren 270 fl
- 5 Metzensaat ebenda und weitere 5 Metzensaat ebenda 450 fl
- 2 Metzensaat am Mühlweg 120 fl
- 1 Wiesmahd auf dem Haslach 250 fl
- von Maria Josepha (aus 1. Ehe) bekommen sie noch 20 fl
Davon erhalten die Kinder aus letzter Ehe 600 fl zum Voraus, der rest soll nach dem
Tod der Eltern auf alle Kinder gleichheitlich verteilt werden.
1776.368.2
1776 Juli 12
Johann Baptist Reichart, Obervogt in Zell, hat schon am 4. d.M. einen Vergleich mit der
verwitweten Hackerin zu Weißbach zu protokollieren beantragt.
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