03.12.2012 Aufrufe

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Leonhard Gschwender um 90 fl eine Wiese am Breitenberg an Anna Raiser, verwitwete<br />

Strehle (Beistand: ihr Sohn Joseph Anton Strehle von Steinach).<br />

1779.812.1<br />

1779 Mai 16<br />

Benedikt Hitzelberger aus Zell verkauft um 45 fl 2 Metzensaat am Kreuzegger Trieb<br />

und Tratt an Johann Haf von Kreuzegg.<br />

1779.813.1<br />

1779 Mai 20<br />

Felix Stapf von Steinach vergleicht sich mit Johanna Fichtel von Rieden wegen eines<br />

Erbteiles. Die Fichtlin bekommt zu den bereits erhaltnen 100 fl noch weitere 10 fl und<br />

hat dann keine Ansprüche mehr.<br />

1779.814.1<br />

1779 Mai 23<br />

Der ledige Xaver Lotter von Meilingen hat schon am 28. März 5 ½ Metzensaat im<br />

Schrotten dem Johann Georg Geisenhof von Ried um 270 fl verkauft.<br />

1779.814.2<br />

1779 Mai 27<br />

Johann Schmölz von Eisenburg hat schon am 26. April eine Wiesmahd oder Geren in<br />

der Rehbichler Trieb und Tratt um 140 fl an Johann Georg Guggemos von Rehbichel<br />

verkauft.<br />

1779.815.1<br />

1779 Juni 17<br />

Joseph Erhart von Kreuzegg, Bucher genannt, übergibt in Anbetracht seines hohen<br />

Alters an seinen Sohn Johann Erhart.<br />

1. Der Sohn erhält die Wohnbehausung in Kreuzegg, aus der jährlich ein halber Vierling<br />

und 3 Dreißgerle Vogtshaber sowie 1 kr Pfingst- und Widumgeld zu entrichten ist, und<br />

eine Baind mit einem ¾ Tagwerk.<br />

2. Dazu erhält er ein kleines Baindele,8 Metzensaat in der Herze, 3 ½ Metzensaat im<br />

Wiesele, 3 Metzensaat im Hasenrainen und 7 Metzensaat im Tauffacker.<br />

3. Der Sohn soll dafür 100 fl bezahlen.<br />

4. Wenn beide gut auskommen, soll der Sohn dem Vater 5 fl zu einer Einbesserung<br />

verabreichen.<br />

5. Im anderen Fall muß der Sohn dem Vater im Haus so viel Platz lassen, wie er zum<br />

Wohnen und zur Einlage seiner wenigen sich vorbehaltenen Güter von Nöten hat.<br />

5. Die noch vorbehaltenen Güter werden nach dem Tod des Vaters unter beiden<br />

Brüdern aufgeteilt, wobei der ältere, in Kappel verheiratete Sohn Anton seinem<br />

jüngeren Bruder 100 fl zum Voraus lassen soll.<br />

1779.816.1<br />

1779 Juni 19<br />

Der ledige Johann Erhart von Kreuzegg schließt einen Ehevertrag mit der ledigen<br />

Rosula Heer von Kappel. Die Braut bringt 200 fl mit in die Ehe nebst einem Bett. Dies<br />

widerlegt der Hochzeiter mit dem übernommenen Gut.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben versterben sollte, werden auf Seiten des<br />

Mannes 200 fl und auf Seiten der Frau 50 fl Rückfall vereinbart, der nach einem Jahr<br />

276

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!