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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Schneider 2 Metzensaat in der Wies oder Langacker um 23 fl verkauft hat.<br />

1780.045.1<br />

1780 März 6<br />

Maria Gast in Dorf, Witwe des Anton Mayr, übergibt altershalber ihr Anwesen in Dorf<br />

zwischen Ignaz Wagner und Nikolaus Lochbihler, nämlich Haus, Hof, Garten, Baind<br />

samt allem Hausrat, dem Sohn ihrer Schwester Hans Michael Hailer. Die Schwester<br />

des Anton Mayr, Anna Mayr, hat hier das Wohnrecht. Zur Übergabe gehören auch 3<br />

Kühe, 4 Metzensaat auf dem Ösch, 4 Metzensaat ebenda und ½ Metzensaat ebenda,<br />

woran ein Krautgarten stößt, von dem sich die Witwe und ihre Base den dritten Teil<br />

vorbehalten. Zusammen mit einer Wiese im Aftertal wird diese Übergabe mit 680 fl<br />

angeschlagen. Davon muß der Übernehmer zahlen<br />

- an das Spital in Nesselwang 30 fl<br />

- in die löblichen Stiftungen nach Füssen 20 fl<br />

- der Anna Mayr 75 fl<br />

- Todfall für Anton Mayr 5 fl<br />

- Schon vorher hat Hans Michael Heyler nach und nach bezahlt 425 fl<br />

-------<br />

555 fl<br />

Für den Rest in Höhe von 125 fl muß Heyler die Witwe lebenslang versorgen, und zwar<br />

so gut wie er es selber hat. Wenn sie miteinander auskommen, so erhält die Witwe<br />

noch alle Quatember 15 kr Opfergeld. Wenn das nicht eintrifft, so hat sie die freie<br />

Wohnung im Haus und bekommt die 125 fl oder den Zins dafür.<br />

1780.046.1<br />

1780 März 7<br />

Franz Xaver Lotter von Dorf verkauft um 90 fl 3 Metzensaat unter der Halden im oberen<br />

Ried an Narziss Stich. Das Feld ist nach Füssen versetzt. Der Verkäufer verspricht, es<br />

loszumachen.<br />

1780.048.1<br />

1780 März 8<br />

Felix Hengg von Steinach erklärt, daß er von Felix Suiter in Drittel 20 fl geliehen hat, die<br />

er mit 1 fl jährlich verzinst. Er verpfändet dafür einen Krautgarten beim Haus zwischen<br />

Joseph Anton Stapf, Tischler, und Johann Mörz.<br />

1780.049.1<br />

1780 März 8<br />

Niklas Mayr von Kappel und seine Frau Barbara Straub leihen von Hofrat Rösch in<br />

Füssen 100 fl, um eine Waisenschuld abtragen zu können. Sie verpfänden dafür eine<br />

Wiese im oberen Geren, die 250 fl wert sein soll.<br />

1780.050.1<br />

1780 März 13<br />

Maria Gast,Witwe des Anton Mayr in Dorf, und ihr Beistand Joseph Wetzer erklären,<br />

daß die Witwe die am 6. März protokollierte Übergabe umb besserer fride willen<br />

abändern und allein für sich leben wolle.<br />

Statt der 125 fl behalte sie nun 4 Metzensaat auf dem Ösch für sich und einen Anteil<br />

am Krautgarten nebst der von Röfleuten erkauften Kuh. Die 30 fl nach Nesselwang<br />

wolle sie verzinsen, doch solle die Schuld von den 4 Metzensaat abgezahlt werden. Sie<br />

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