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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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enötigte Holz.<br />

1773.545.1<br />

1773 Sept. 5<br />

Ehevertrag des Hans Martin Zweng mit der Maria Anna Hörmann. Die Braut bringt in<br />

die Ehe das eben übernommene Vermögen, der Hochzeiter 200 fl. Falls keine<br />

Leibeserben vorhanden sind, werden beiderseits 50 fl Rückfall vereinbart.<br />

1773.546.1<br />

1773 Sept. 5<br />

Rosula Bertle von Berg verkauft eine Wiesmahd im „dona“ um 54 fl an die Gemeinde<br />

im Drittel.<br />

1773.547.1<br />

1773 Sept. 25<br />

Andreas Zweng im Ösch erklärt, daß er seinem Sohn Joseph Anton Zweng Haus, Hof,<br />

eine Baind und Garten zwischen der Witwe des Michael Höss und dem Jakob Lotter,<br />

dann 4 Metzensaat auf dem Hauswang, 4 Metzensaat daselbst, 2 Metzensaat daselbst,<br />

5 Metzensaat im Griz (aus 9 Metzensaat), 2 Tagmahd auf dem Haslach, 1 Kuh und<br />

Kalbele nebst dem halben Hausrat übergeben habe. Dafür soll der Sohn 200 fl<br />

verzinslich annehmen. Der Vater behält noch für sich lebenslang den halben Hausrat<br />

und die freie Wohnung und Einlage sowie den vierten Teil des Obstes. Nach dem Tod<br />

des Vaters fällt der ganze Hausrat an den Sohn.<br />

Falls Sohn und Vater nicht miteinander auskommen, so muß der Vater der weichende<br />

Teil sein.<br />

1773.547.2<br />

1773 Sept. 25<br />

Ehevertrag des ledigen Joseph Anton Zweng mit der ledigen Maria Anna Eberle. Die<br />

Braut bringt in die Ehe 2 Metzensaat aufm Wiesmahd und 60 fl, nebst einer<br />

Ausfertigung. Der Hochzeiter widerlegt dafür das eben übernommene Gut.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben stirbt und der überlebende Teil eine neue Ehe<br />

eingeht, soll nach dem Tod von beiden Eheleuten von Seiten des Mannes 160 fl und<br />

von Seiten der Frau 80 fl Rückfall bezahlt werden. Bleibt aber der überlebende Teil<br />

unverheiratet, fällt das Vermögen je zur Hälfte an die eberlische und zwengische<br />

Verwandtschaft.<br />

1773.549.1<br />

1773 Sept. 25<br />

Die Witwe des Anton Hörmann, Maria Lotter, und ihr Beistand Joseph Doser von<br />

Steinach übergeben Haus, Hof, 2 Bainden im Ösch zwischen Franz Zweng und Simon<br />

Mayer, dann 2 Metzensaat (aus 5) im Geißkopf, 1 Kuh nebst dem Hausrat um 395 fl an<br />

ihren Sohn Joseph Hörmann. Er muß 95 fl Schulden übernehmen und auch weitere,<br />

die sich noch ergeben könnten.<br />

Die Mutter behält noch für sich die obere Stube und die freie Einlage für ihr Vieh und 10<br />

Metzensaat, sowie lebenslang 2 Klafter Fichtenholz und 1 Klafter Buchenholz und<br />

jährlich den vierten Teil des Obstes.<br />

1773.550.1<br />

1773 Sept. 25<br />

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