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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1772 Juni 9<br />

Hans Jörg Schneider verkauft ? Metzensaat im oberen Riedfeld um 231 fl an Anna<br />

Maria Rist.<br />

1772.421.1<br />

1772 Juni 11<br />

Anna Babel hat nach ihrem Tod 300 fl hinterlassen:<br />

- bei Georg Erd 60 fl<br />

- bei Johannes Zeberle 40 fl<br />

- bei Ludwig Weiß 130 fl<br />

- bei Johannes Spielmann 40 fl<br />

- bei Franz Hotters Wwe. 30 fl<br />

Die Summe wurde unter die "Geschwistrigte" verteilt und es betraf Martin Babels<br />

Kinder, Magdalena Babel, Rosina Babel, Elisabeth Babel und Mang Anton Babel je 54<br />

fl 56 kr. Sie müssen noch Schulden in Höhe von 20 fl bezahlen.<br />

1772.421.2<br />

1772 Juni 15<br />

Anastasia Hummel und ihr Tochtermann Johannes Keller haben mit dem Sohn [der<br />

Hummlerin] vereinbart, daß er für den Unterhalt heuer 50 fl und dann jährlich 25 fl<br />

bezahlt, bis eine Summe von 200 fl getilgt ist. Außerdem muß er für einen Wiesboden<br />

jährlich 10 fl Bestandsgeld geben.<br />

1772.422.1<br />

1772 Juni 16<br />

Amtmann Joseph Gabriel Stapf verkauft dem Benedikt Babel und dem Matthias Stick<br />

ein Haus mit Schmiede, nebst Baind und Krautgarten im Dorf um 550 fl und (11 fl ?).<br />

1772.423.1<br />

1772 Juni 16<br />

Amtmann Stapf verkauft die vom Oberamt in Füssen aus der Gant erworbene<br />

Hammerschmiede allhier an der Ach [Randbemerkung: und der dazu gerichten Holz-<br />

Schuze(?) und Holzanschlag, auch Kohlhütte im Kottbach] zwischen Mang Anton Babel<br />

beiderseits, mit allen darauf haftenden Gerechtsame (, welche sich unter anderem<br />

dahin erstreckt, daß der Gebrauch des Wassers vor der daran liegenden Schneidmühle<br />

gebührt), und mit Eisenwerk und Werk- und Hammerzeug an Hans Jakob Siller. Der<br />

Kaufpreis beträgt 900 fl, wovon 140 fl bereits bar bezahlt sind. 400 fl sind auf Jakobi<br />

fällig und bei der Übernahme 360 fl an Joseph [Ueth?], da er so viel aus der<br />

Gantmasse erhalten hat.<br />

[Das Protokoll ist unterschrieben von Amtmann Stapf und Johann Siller im Namen<br />

seines Sohnes Hans Jakob Siller und von den Zeugen Hans Jörg Rimmel, Wirt, und<br />

Jakob Mühleisen.]<br />

1772.424.1<br />

1772 Juni 20<br />

Benedikt Burger von hier ist so überschuldet, daß ihm von Amts wegen ein Gütertausch<br />

mit Joseph Nöß vorgeschlagen wurde. Es vertauscht also Benedikt Burger sein Haus<br />

mit Hof und Baind zwischen Franz Xaver Scheitler und Eusebius Schienles Witwe in<br />

Weißbach an Joseph Nöß von Halden gegen sein dortiges Haus mit Hof und Baind<br />

zwischen Anton und Mattheis Schneider. Dorthin müssen auch seine Schwiegermutter<br />

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