Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

65 fl erkauft und die Schuldsumme wird zur Bezahlung gebraucht.
1780.090.1
1780 Mai 1
Joseph Anton Haf von Röfleuten und seine Frau Maria Anna Rüeffin erklären, daß sie
aus den milden Stiftungen 180 fl erhalten haben. Sie versetzen dafür Haus, Hof und
Baind in Röfleuten zwischen Joseph Haf [led.?] und Sebastian Doser. Dieses Gut
haben sie um 500 fl erkauft. Außerdem versetzen sie 5 ½ Metzensaat auf dem Bonland
im Wert zu 230 fl. Das Geld wird gebraucht zur Abzahlung einer Schuld bei der St.
Sebastians-Kapelle.
1780.091.1
1780 Mai 4
Anna Mayr und ihr Vetter und Beistand Christian Mayr von Dorf schließen einen
Vergleich mit Hans Michael Heyler, der der Anna Mayr 75 fl schuldet [für die
Übernahme des Hauses von ihrem verstorbenen Bruder Anton Mayr?]. "40 fl gibt er
Heyler ihr Maÿrin beÿ Hans Martin Osterried an", 25 fl verspricht er zu verzinsen und 10
fl will er dem Christian bar bezahlen.
1780.092.1
1780 April 27
Engelbert Stick, Brauer zu Weißbach, und seine Frau Juliana Reichart erklären, daß sie
von Hofrat Rösch 1000 fl ausgeliehen haben, die zur Bezahlung der Güter verwendet
werden, die sie der verstorbenen Veronika Hacker abgekauft haben. Sie versetzen
dafür 7 Metzensaat an der Stelzen, 4 Metzensaat an der Baind zwischen dem Postweg
und Anton Nöss, 3 Metzensaat am Weidles Bichel, 7 Metzensaat in der Füschgrueb, 3
Metzensaat an der Baind, 4 Metzensaat under der Baind, 3 Metzensaat an der Baind, 5
Metzensaat am Peteröllen, 4 Metzensaat auf der Hilleswies, 1 Tagmahd im Winkel, 1
Tagmahd im Geren, 2 Tagmahd auf dem Gund, § Tagmahd auf dem Scheidbach und 1
½ Tagmahd im Einfang.
1780.093.1
1780 Mai 7
Johann Zweng von Steinach verkauft dem Joseph Anton Ullmann von Drittel um 100 fl
4 Metzensaat am Th.....acker.
1780.095.1
1780 Mai 7
Felix Lotter von Drittel und seine Frau Maria Hofer erklären, daß sie von den
Heiligenpflegern bei der Kapelle zu Unserer lieben Frau im Burgweg, Joseph Anton Rist
und Felix Suiter, Müller, 100 fl ausgeliehen haben. Sie verpfänden dafür 5
[Metzensaat?] in der Schwanden.
1780.096.1
1780 Mai 8
Jakob Lotter von Ösch und seine Frau Maria Hengg erklären, daß sie von den Waisen
des Joseph Anton Babel in Berg 72 fl geliehen haben. Sie versetzen dafür 4
Metzensaat im Stockach im Wert von 160 fl. Das Feld ist Lotters Tochter Maria Anna
Lotter samt allem Vermögen versetzt, doch genehmigen die Tragväter der Tochter die
Verpfändung.
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