03.12.2012 Aufrufe

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1773 April 6<br />

Apollonia Lochbihler und der Schmied Franz Joseph Gruber erklären, daß die<br />

Lochbihlerin dem Gruber 4 Metzensaat im unteren Ried auf dem Lehenfeld gegen ein<br />

Bestandsgeld von 5 fl 20 kr auf drei Jahre überlassen hat. Die Lochbihlerin hat die<br />

darauf zu entrichtende Praestanda selbst zu bezahlen.<br />

1773.525.2<br />

1773 April 9<br />

Ehevertrag des ledigen Mesners Sigmund Hitzelberger mit der ledigen Maria Theresia<br />

Suiter. Die Hochzeiterin bringt in die Ehe 500 fl und dann noch 300 fl überwiesene<br />

Schulden.<br />

Dem Bräutigam wurde von seinen Eltern als Heiratsgut übergeben eine Wiesmahd im<br />

Greith und eine Wiesmahd im unteren Greith.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben stirbt, wurde im Falle des Mannes 100 fl und im<br />

Falle der Frau 200 fl Rückfall vereinbart.<br />

1773.526.1<br />

1773 April 24<br />

Die Erben der Anastasia Wetzer verkaufen aus deren Gut eine Lus an dem Durach um<br />

120 fl an Johann Doser zu Kappel.<br />

1773.527.1<br />

1773 April 24<br />

Die Witwe des Leonhard Enzensperger verkauft eine Wiese in dem Herbsthof um 80 fl<br />

an Felix Weiß.<br />

1773.528.1<br />

1773 April 24<br />

Die Erben der Theresia Schneider von Steinach verkaufen 4 ½ Metzensaat bei dem<br />

Ascha um 101 fl an Jakob Hauser.<br />

1773.528.2<br />

1773 Mai 3<br />

Die Witwe des Joseph Lotter verkauft 3 Metzensaat im Gschin um 59 fl 24 kr an Niclas<br />

Gschwend.<br />

1773.528.3<br />

1773 Mai 3<br />

Joseph Anton Hannes verkauft eine Wiesmahd in dem Thannen Knye um 112 fl an [die<br />

Witwe des Joseph Lotter in Steinach?]. Die Käuferin? verspricht ein verzinsliches<br />

Kapital in Höhe von 100 fl an Joseph Strehle zu übernehmen und 12 fl bar zu zahlen.<br />

1773.529.1<br />

1773 Mai 9<br />

Maria Keller von Kappel erklärt ihren letzten Willen. Sie empfiehlt ihre „theür erlöste<br />

Seele der ohnendtlichen Barmherzigkeith Gottes und den Leib der Erden als woher<br />

solcher gekommen“. Sodann legiert sie zu ihrem Seelenheil und zu heiligen Messen 20<br />

fl. Das restliche Vermögen soll an ihre Verwandtschaft fallen. Es besteht aus 50 fl, die<br />

bei Anton Keller angelegt sind. Keller, der selbst Erbe sein wird, soll „nach seiner<br />

Milchkuh“ das Geld ohne Zins in beliebiger Zeit auszahlen.<br />

131

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!