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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1780<br />

StAA Augsburger Pflegämter 255 fol. 10 - 194<br />

1780 Jan. 2<br />

Philipp Heim von Moos in der Pfarrei Weißensee verkauft um 72 fl eine Wiesmahd im<br />

Steintal an Benedikt Strobel von Oberkirch.<br />

1780.010.1<br />

1780 Jan. 2<br />

Anton Hacker aus Zell erklärt, daß er um 112 fl eine Wiesmahd im Altacker in der<br />

Kreuzegger Tratt verkauft hat an Ulrich Bosch von Kreuzegg und Leonhard Hotter im<br />

Drittel, beide Schwäger. Der Heustadel, der auf dem Grundstück steht, ist baufällig und<br />

muß erneuert werden. Das dazu nötige Bauholz muß noch der Verkäufer liefern und<br />

die Käufer müssen den Stadel erbauen. Das hat ihnen ein Löser gut zu machen.<br />

1780.011.1<br />

1780 Jan. 2<br />

Johann Georg Stapf in Steinach verkauft um 700 fl an seinen Bruder Alois Stapf<br />

Grundstücke, die er von seinem Vater Felix als Heiratsgut bekommen hat: 4<br />

Metzensaat auf dem Haslach, 2 Metzensaat bei der Schiedene, 2 Metzensaat in der<br />

Seltieren, 2 Metzensaat im Stockach und eine Wiesmahd im Kottbach.<br />

1780.012.1<br />

1780 Jan. 2<br />

Der ledige Alois Stapf von Steinach erklärt, daß er von dem Stiftungsverwalter in<br />

Füssen aus den milden Stiftungen 350 fl geliehen hat. Er versetzt dafür die vom Bruder<br />

erkauften 4 Metzensaat auf dem Haslach, 2 Metzensaat bei der Schiedene, 2<br />

Metzensaat in der Seltieren, 2 Metzensaat im Stockach und die Wiesmahd im<br />

Kottbach. Das Kapital wird zum Kauf dieser Felder verwendet.<br />

1780.013.1<br />

1780 Jan. 15<br />

Dominikus Hitzelberger, Witwer in Weißbach, übergibt altershalber seine Behausung<br />

zwischen Andreas Geiger und Maria Anna Schneider an seine Tochter Maria Veronika<br />

Hitzelberger und auch sonst alle seine Güter laut Steuerumschreibung. Er behält noch<br />

für sich 4 Metzensaat auf der Breiten, 2 Metzensaat auf der Geigerhalden und eine<br />

Wiesmahd auf der Suitere. Diese Felder fallen nach seinem Tod für 300 fl an die<br />

Tochter. Außerdem erhält er jährlich 10 fl und 10 fl müssen nach seinem Ableben zum<br />

guethen verschafft werden. Die Übernehmerin muß der Schwester Maria Anna ein Bett<br />

und die halbe Kleidung geben. Er bedingt sich auch aus, hinziehen zu können, wo er<br />

will und um den bluomen leben solle. Im Notfall und nach langer Krankheit sollen der<br />

Tochter Maria Anna die 150 fl nach Abzug des Geschäfts und des Todfalls ganz<br />

bleiben.<br />

Zeuge u.a.: Hans Martin Haslach, Postmeister<br />

1780.015.1<br />

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