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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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eine Wiesmahd in der Beirerin um 100 fl.<br />

1770.170.1<br />

1770 Juli 25<br />

Franz Schneider verkauft eine Wiesmahd im Vilstal um 90 fl an Lorenz Mayer.<br />

1770.171.1<br />

1770 Juli 27<br />

Nachdem Joseph Rapp unlängst verstorben ist und neben einem ziemlichen Vermögen<br />

seine Frau Katharina Hechenberger [Sponsalia am 7. Mai 1749] zurückgelassen hat,<br />

wurde heute vor Amt wegen des Erbes Richtigkeit gemacht.<br />

Es wurde vorgefunden:<br />

Haus, Hof, Baind, Kraut- und Wurzgarten, 1 Pferd, 1 Füllen,<br />

3 Kühe, 2 "Kälbler" und 3 Kälber 400 fl<br />

6 Metzensaat auf der Gartenhalden 90 fl<br />

8 Metzensaat auf der Hilleswies 130 fl<br />

4 Metzensaat am Haus 60 fl<br />

3 Metzensaat in der Winterbaind 45 fl<br />

8 Metzensaat auf dem Schmittenacker 130 fl<br />

8 Metzensaat hinter dem Haus zwischen dem Josberg und der<br />

Viehgasse 130 fl<br />

1 Metzensaat am Garten 15 fl<br />

1 Wiesmahd am Geren an der Ach 30 fl<br />

1 Wiesmahd am Weißbacher Moos 10 fl<br />

1 Wiesmahd im Einfang (liegt per 9 Metzensaat in der Steuer) 90 fl<br />

2 Wiesmähder im Einfang 45 fl<br />

1 Wiesmahd im Stauda 12 fl<br />

An Schulden sind vorhanden:<br />

An Leonhard März 130 fll<br />

An die Pfarrkirche 50 fl<br />

An hl. Messen 17 fl<br />

Für das Seelgerät 5 fl<br />

Für den Bader und andere Unkosten 6 fl<br />

Aus dem Rest in Höhe von 979 fl erhält die Witwe 100 fl. Weiters haben sich Katharina<br />

Hechenberger und Felix Hengg, Bruder und Beistand derselben, dann Joseph?<br />

Guggemos, Joseph und Johann Doser für die abwesenden Leonhard, Georg und<br />

Johann [Rapp?] darauf geeinigt, daß laut Protokoll von 1749 die Witwe Haus, Hof,<br />

Baind, Kraut- und Wurzgarten und 6 Metzensaat in der Gartenhalden, sowie die 100 fl<br />

erhalten soll. Bei der Ernte (Korn und Flachs) solle zwischen der Witwe und der<br />

Verwandtschaft [des Mannes] Halbscheid gemacht werden. Die vorhandenen Schulden<br />

übernimmt die Verwandtschaft.<br />

1770.172.1<br />

1770 Juli 27<br />

Joseph Guggemos klagt, daß er dem verstorbenen Joseph Rapp ein Pferd übergeben<br />

habe, mit der Bedingung, daß er das Pferd, Rapp aber das Heu [wogen, wagen?] solle.<br />

Die Witwe Hechenberger gibt dem Guggemos das Pferd wieder zurück, doch erhält sie<br />

8 fl für das Futter.<br />

1770.176.1<br />

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