03.12.2012 Aufrufe

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kuh, 7 Metzensaat in der unteren Ob und 1 Wiesmahd im Breitenberg.<br />

Falls der Hochzeiter sterbe oder übergebe, so soll ihm oder ihr das "neben gebaute<br />

Stüble" und 3 Metzensaat in der unteren Ob zugesprochen werden, dann 2 Klafter<br />

Holz. Ein Rückfall an die Verwandtschaft der Frau wird nicht vereinbart.<br />

1773.497.1<br />

1773 Jan. 28<br />

Die Witwe des (Franz?) Schneider, Maria Schneider, verkauft eine Lus (drüben der<br />

Ach?) um 231 fl an Herrn Alexander Wohlwind.<br />

1773.499.1<br />

1773 Jan. 29<br />

Matheis Weber übergibt mit seinem Beistand Anton Reinftle von Kreuzegg sein<br />

Vermögen mit Schulden, Nutzen und Burden an seine Tochter Maria Anna Weber. Die<br />

Tochter muß ihrem Vater jährlich<br />

- 5 Metzen Kern<br />

- 5 Metzen Roggen<br />

- 5 Metzen Gerste<br />

- 5 Metzen Haber<br />

- 6 Pfd. Flachs<br />

- ½ Metze (Bohnen?)<br />

- ½ Metze Salz<br />

- täglich eine Maß süße Milch<br />

- 2 (?) Schmalz<br />

- 1 fl jedes Quartal<br />

abgeben.<br />

1773.499.2<br />

1773 Febr. 9<br />

Ehevertrag des ledigen Anton Doser mit der ledigen Maria Anna Weber. Die Braut<br />

bringt in die Ehe das eben übernommene Gut, der Hochzeiter 300 fl. Es wird kein<br />

Rückfall vereinbart.<br />

1773.500.1<br />

1773 Febr. 9<br />

Liberatus Schneider von Kreuzegg läßt zu Protokoll nehmen: Der ledige Thomas<br />

Weber von Kreuzegg habe ihn ersucht ein Protokoll erstellen zu lassen. Thomas<br />

Weber sei von seinem Bruder 28 Jahre lang erhalten worden. Nun habe er übergeben.<br />

weber bitte nun die Übernehmerin und deren zukünftigen Ehemann Anton Doser, ihm<br />

für die 100 fl Kapital (die er nun bei ihr stehen hat) die halbe Pfründe zu überlassen,<br />

von der er sich in diesen harten Zeiten nicht ernähren könne, und ihn lebenslang mit<br />

Kost und Kleidung zu versorgen. Die Tochter und ihr Bräutigam sagen dies aus<br />

Barmherzigkeit zu, wenn er sich "erträglich" aufführe.<br />

1773.501.1<br />

1773 Febr. 9 [Das Protokoll ist durchgestrichen!]<br />

Johann Georg Schneider, Heiligenpfleger, läßt sein Testament protokollieren. Danach<br />

empfiehlt er sich seinem Erlöser und Seligmacher Jesu Christo und möchte dann, daß<br />

es bei dem Ehekontrakt mit seiner Frau Apollonia Geisenhof bleibt. Nur soll ihr statt der<br />

5 Metzensaat auf den Weglangen eine Wiesmahd auf der hinteren Blaich einräumt<br />

124

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!