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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1779.754.1<br />

1779 Febr. 6<br />

Der in Innsbruck ansässige k. u. k. Weginspektor Andreas Eberle verkauft um 550 fl<br />

dem Mattheis Stick von Dorf seine in Röfleuten liegende Wohnbehausung samt<br />

Wurzgarten und Baindele zwischen Anton Scheitler und Lorenz Erhart, sowie 8<br />

Metzensaat und 2 Wiesmähder, von denen eine im Kroith und die andere auf der<br />

Stöllen liegen<br />

1779.757.1<br />

1779 Febr. 12<br />

Pfarrer Franz Xaver Selb stellt das Ansuchen, dass der Schäfflermeister Hans Jörg<br />

Geiger von Weißbach die letzte Rate für das dem Hans Thomas Stick abgekaufte Haus<br />

beim Amtmann einzahlen soll, weil der Stick trotz eines vor Jahren von der geistlichen<br />

Obrigkeit ergangenen Spruches bis heute mit einer Person nicht Richtigkeit gepflogen<br />

hat. Geiger hat deshalb das Ziel mit 75 fl beim Amtmann abgeliefert. Stick darf von ihm<br />

nichts mehr fordern.<br />

1779.758.1<br />

1779 Febr. 13<br />

Die ledige Maria Epp von Röfleuten verkauft mit Beistandsleistung des Joseph<br />

Scheitler von Steinach ihre 4 Metzensaat im Einfang um 110 fl an Sebastian Geiß von<br />

Röfleuten. Außerdem verkauft sie ihm eine Wiesmahd im fallsoible ebenfalls um 110 fl.<br />

1779.760.1<br />

1779 Febr. 13<br />

Johann Lotter von Meilingen will wegen seines Vermögens noch zu Lebzeiten und bei<br />

guter Vernunft mit seinen sämtlichen vorhandenen Kindern Richtigkeit pflegen.<br />

Krankheitshalber kann er jedoch nicht in das hochfürstliche Amtshaus kommen,<br />

weswegen sich der Amtmann in dessen Behausung begeben hat.<br />

1. Johann Lotter vermacht seine Wohnbehausung samt Wurzgarten und Baind und 7<br />

Metzensaat am Kehr um 200 fl, 4 Metzensaat am Höfflesacker um 150 fl, 4<br />

Metzensaat im Tal um 100 fl und eine Wiesmahd im Vilstal und eine im Geren<br />

seinem Sohn Felix Lotter.<br />

2. Der Sohn Xaver Lotter bekommt eine Wiesmahd im Finstertal zu 250 fl.<br />

3. Die Tochter Maria Theresia Lotter erhält 11 Metzensaat auf dem Thannenbichel zu<br />

225 fl.<br />

4. Die Tochter Maria Josepha Lotter werden 8 Metzensaat in der Schwanden zugeteilt<br />

um 200 fl.<br />

5. Die Tochter Maria Anna bekommt eine Wiesmahd im Lüsle auf der oberen<br />

Schwanden im Anschlag zu 200 fl. Diese Tochter erhält noch wegen ihres üblen<br />

Gehörs vom Übernehmer 100 fl und für die Ausfertigung 30 fl.<br />

6. Der Gutsannehmer hat der Schwester Maria Josepha 50 fl und 30 fl für die<br />

Ausfertigung zu überlassen.<br />

7. Maria Theresia muss der Gutsübernehmer 25 fl und 30 fl für die Ausfertigung<br />

bezahlen.<br />

8. Der Sohn Xaver erhält von der Vich-Haab wegen der Ausfertigung 30 fl und auch aus<br />

der Vich-Haab 15 fl und vom gutsannehmenden Bruder 18 fl.<br />

Es sind noch einige Passiva vorhanden, die nach des Vaters Willen auch von der<br />

Vichhaab bezahlt werden sollen. Falls diese nicht dazu ausreicht, müssen die fünf<br />

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