Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

1780.110.1
1780 Juni 24
Andreas Lauther von Drittel und seine Frau Theresia Lochbihler erklären, daß sie von
den Heiligenpflegern bei der St. Michael-Kapelle in Steinach, Joseph Doser und Joseph
Scheitler, beide von Steinach, 100 fl empfangen haben. Sie versetzen dafür eine
Wiesmahd im Falkenstein und eine Wiesmahd im Donach, beide Felder im Wert von
180 fl.
1780.111.1
1780 Juni 24
Hans Martin Zweng im Drittel und seine Frau Maria Anna Hörmann erklären, daß sie
von den Heiligenpflegern bei der St. Michael-Kapelle in Steinach, Joseph Doser und
Joseph Scheitler, beide von Steinach, 30 fl empfangen haben. Sie versetzen dafür die
mit diesem Geld erkauften 5 ½ Metzensaat am Schwertacker.
1780.112.1
1780 Juni 27
Felix Haf in Ried verkauft um 100 fl und 2 Hess..... 8 Metzensaat an den Bergäckern
samt den diesjährigen Blumen an Lorenz Erhart von Röfleuten. 2 Metzensaat des
Feldes sind durch den Bach ruiniert.
1780.113.1
1780 Juni 27
Lorenz Erhart von Röfleuten und seine Frau Anna M.... erklären, daß sie aus den
milden Stiftungen 70 fl ausgeliehen haben. Sie versetzen dafür 6 Metzensaat am
Bergacker, die mit diesem Geld gekauft worden sind, außerdem eine Krautstrange auf
dem Bonland, beide Stücke im Wert von 130 fl.
1780.114.1
1780 Juni 29
Johann Lochbihler von Steinach und seine Frau Monika Lotter erklären, daß sie von
den Heiligenpflegern bei der St. Michael-Kapelle in Steinach 50 fl empfangen haben.
Sie versetzen dafür 2 ½ auf dem Wiesmahd.
1780.115.1
1780 Juli 1
Mattheis Filleböck, Nagelschmied in Dorf, und seine Frau Lucia Reiner erklären, daß
sie von Herrn Hofrat und Probst Rösch in Füssen 30 fl ausgeliehen haben. Sie
versetzen dafür eine Wiesmahd im Adratsbach, die 70 fl wert ist. Das Geld wird
verwendet, um Eisen für die Schmiede zu erkaufen.
1780.116.1
1780 Juli 3
Joseph Doser, Kreuzwirt in Ried, bittet um Protokollierung der Aussage von zwei alten
Männern, nämlich Joseph Hörmann in Ried und Georg Reichart in Dorf.
Hörmann sagt aus, daß er nichts anderes wisse, als daß die Streitigkeit mit der
Gemeinde Ried wegen des Vorspannes 1744 entstanden sei. Vorher habe Man sich
Wegen Wenigen [Fuhrwerk?] so die ein Kehr beÿ dem Creiz Wirth genomben, nit Vill
darumb genomben, worauff aber [da der h...] an ein wohl.löbl. Pflegamt gekomen
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