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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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dem Doser vergangenen Sommer geliehen 3 fl<br />

für Heu gutgestanden 7 fl 20 kr<br />

an Bargeld heute bezahlt 11 fl 21 kr<br />

davon dem Günther für Steuer und Dienst noch zu zahlen 21 kr<br />

soll für den Abzug von 120 fl noch zahlen 26 fl 2 kr<br />

1770.198.1<br />

1770 Okt. 24<br />

Joseph Anton Strehle zahlt an seiner Schuld bei Benedikt Schopp von Tannheim 9 fl 27<br />

kr 6 hl. [1770.110]<br />

1770.199.1<br />

1770 Nov. 17<br />

Ehevertrag des ledigen Johann Martin Haslach aus Maria Rain, Pfarrei Mittelberg, mit<br />

der Witwe Helena Wohlwind, dermalige Postmeisterin in <strong>Pfronten</strong>.<br />

Die Braut bringt ihr gesamtes Vermögen in die Ehe. Dieser Mitgift setzt der Bräutigam<br />

bzw. sein Vater 800 fl entgegen, nebst einer ehrlichen Ausfertigung. Auch soll er oder<br />

seine Erben gleich seinen Geschwistern nach des Vaters Tod bei der Erbschaft<br />

gehalten werden.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben stirbt, soll binnen eines Jahres die<br />

Verwandtschaft 300 fl Rückfall erhalten und zu heiligen Messen 50 fl aufgewendet<br />

werden. Falls aber ein Ehepartner stirbt und Kinder vorhanden sind und der<br />

überlebende Ehepartner eine weitere Ehe eingehen will, so soll den Kindern nach dem<br />

Vermögensstand ein Voraus ausgemacht werden.<br />

1770.199.2<br />

1770 Nov. 18<br />

Gregor Suiter erklärt namens seines Sohnes? Thomas Suiter, daß dieser dem Anton<br />

Wetzer vor drei Jahren ? fl vorgeschossen habe. Wetzer bekennt sich zu dieser<br />

Schuld, doch habe im Suiter nur 20 fl geliehen. Außerdem habe er das Geld nicht von<br />

ihm selbst, sondern von seinem Knecht Sebastian Nöß erhalten.<br />

Der Knecht sagt aus, daß er eine Summe Geld überbracht habe und daß Wetzer das<br />

Geld gezählt und seines Wissens auch in sein Buch geschrieben hat. Er habe sich<br />

auch geäußert, das Geld sei recht. Der Kläger sei auch danach zu Wetzer gekommen<br />

und er habe nichts gehört, daß eine Unrichtigkeit obwalte. Er könne auch nicht sagen,<br />

wo das Geld ihm aufgegeben wurde und wieviel es sei.<br />

Suiter wird, bis er einen besseren Beweis erbringen kann, zur Ruhe verwiesen.<br />

1770.201.1<br />

1770 Nov. 19<br />

Die Verwandten der Anastasia Schneider, Dominikus und Johann Thomas Schneider,<br />

klagen, daß Johannes Hotter doch mehr an Heiratsgut eingenommen hat [1770.167].<br />

Sie hätten in Erfahrung gebracht, daß er von Anton Hafs Eheweib Elisabeth Furtenbach<br />

noch etwas erhalten habe.<br />

Die 80jährige Elisabeth Furtenbach erklärt, daß sie der Anastasia Schneider wohl Geld<br />

gegeben und darüber von Johann Hotter eine Quittung erhalten habe, doch wisse sie<br />

nicht mehr wieviel.<br />

Daraufhin erklären sich Johann Hotter und seine Tochter Maria Anna Hotter, dem<br />

Johann Thomas und Dominikus Schneider und der Barbara Schneider von den 1743<br />

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