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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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von der Schwester beerbt.<br />

Zeuge u.a.: Leonhard Lotter von Weißbach, der Bruder der Braut<br />

1779.854.1<br />

1779 Okt. 13<br />

Anna [Hotter?], verwitwete Zech von Dorf, übergibt in Anbetracht ihres hohen Alters<br />

ihre Behausung in Dorf samt einem Baindele ihrer Tochter Maria Brigitta Zech.<br />

Falls sie mit der Tochter nicht auskommen kann, erhält sie das schon vorhandene<br />

Stüble, welches zuvor auf Kosten des Insitzers wohnlich hergestellt werden muß, dann<br />

7 Metzensaat auf dem Ösch, die später wieder an den Insitzer fallen, eine Kuh und<br />

jährlich 3 Klafter Holz.<br />

1779.856.1<br />

1779 Okt. 13<br />

Ehevertrag der Brigitta Zech mit dem Hans Michael Wetzer von Dorf. Der Bräutigam<br />

bringt 6 Metzensaat im Rieder Ösch und 4 Metzensaat in der Grueb sowie 1 ½<br />

Tagmahd ent der Ach in die Ehe. Dieses Heiratsgut widerlegt die Braut durch ihr<br />

Vermögen in Dorf und Feld. Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben stirbt, so erbt der<br />

überlebende Teil alles.<br />

Zeuge u.a.: Der Vater des Hochzeiters Joseph Wetzer<br />

1779.857.1<br />

1779 Okt. 24<br />

Schon am 29. Sept. hat Michael Doser von Ösch um 115 fl eine Wiese, im Falkenstein<br />

genannt, dem Andreas Lotter (Lauter) von Melingen verkauft.<br />

1779.859.1<br />

1779 Okt. 24<br />

Am 29. Sept. hat Michael Doser von Ösch um 31 fl 30 kr an Joseph Anton Ullmann 2<br />

Metzensaat an untere Geiser verkauft.<br />

1779.859.2<br />

1779 Okt. 26<br />

Sigmund Hitzelberger von Berg vertauscht eine Wiesmahd im Greith an den Johann<br />

Michael Suiter von Ried und erhält von ihm eine Wiesmahd im Ahornach. Da Suiters<br />

Wiese mehr Wert ist, erhält er von Hitzelberger zur Aufgabe noch 354 fl 48 kr<br />

Zeuge u.a.: Johann Michael Zweng, Heiligenpfleger in Dorf<br />

1779.860.1<br />

1779 Nov. 1<br />

Nikolaus Mayer von Kappel erscheint im Namen des krank darniederliegenden Angelus<br />

Zobel von Weißbach und seiner Frau vor Amt und erklärt, daß die beiden aus<br />

Altersgründen ihre Wohnbehausung in Weißbach samt der Baind dem Stiefsohn<br />

Joseph Anton Schwarzenbach um 200 fl überlassen wollen. Außerdem übergeben sie<br />

eine Wiese im Vilstal, eine Wiesmahd, im Lohn genannt, und den Geren, alles<br />

zusammen im Wert von 100 fl und schließlich noch 19 Metzensaat a 15 fl, zusammen<br />

also 285 fl.<br />

Die Eltern nehmen von der Übergabe noch aus eine Kuh, einen galt hobs[?], den<br />

halben Teil im Kraut- und Wurzgarten, den halben Teil des geratenen Obstes, 10<br />

Metzensaat in der Hilliswiese und eine Lus im Einfang. Beide Felder sollen nach dem<br />

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