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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1769 Sept. 29<br />

Johann ? entlehnt von der Kapelle St. Koloman 20 fl und versetzt dafür eine Wiesmahd<br />

im Breitenberg.<br />

1769.010.2<br />

1769 Sept. 29<br />

Nikolaus Besler entlehnt von der Kapelle St. Koloman 50 fl und versetzt dafür 4<br />

Metzensaat im Haslach.<br />

1769.010.3<br />

1769 Okt. 4<br />

Joseph Höss von Kappel [Hausnummer 3] und seine Ehefrau Juliane Höss erklären,<br />

daß sie Haus, Hof und einen 3 Metzensaat Acker um 400 fl an ihre Tochter Notburga<br />

übergeben wollen. 190 fl erhält sie davon im Voraus als Heiratsgut. 60 fl muß sie an<br />

das Kontoramt Füssen zurückzahlen und die Eltern bekommen 100 fl in bar und 50 fl,<br />

falls sie krank werden.<br />

Den Hausrat wollen sie gemeinsam nutzen und das Holz zum Heizen und Kochen<br />

gemeinsam beschaffen. Falls die Tochter mit ihren Eltern nicht mehr auskommen<br />

sollte, muß diesen ein Stüble errichtet werden, wozu die Bretter schon vorhanden sind.<br />

1769.012.1<br />

1769 Okt. 4<br />

Ehevertrag des Michael Bosch, Sohn des verstorbenen Johann Bosch und der Barbara<br />

Bosch von Stötten, mit Notburga Höss. Der Hochzeiter bringt 135 fl mit in die Ehe.<br />

1769.013.1<br />

1769 Okt. 9<br />

Joseph Scheitler und Anton Suiter erklären, daß die Vermögenschaft des Anton Haf für<br />

seine erwachsenen Kinder sehr gering gewesen sei und zum Teil keinen Wert gehabt<br />

habe. Der Sohn Joseph Haf habe [anscheinend] mehr Heiratsgut erhalten als die<br />

Tochter Maria. Erwähnt wird auch, daß der nun verstorbene Sohn Felix Haf jährlich<br />

mehr als 40 fl für seinen Unterhalt benötigt habe.<br />

1769.014.1<br />

1769 Okt. 14<br />

Einzahlung des Joseph Doser von Dorf und Franz Babel beim Amtmannamt <strong>Pfronten</strong><br />

wegen des verstorbenen Pfarrers Wind. Die Einzahlung beträgt 64 fl 41 kr.<br />

1769.015.1<br />

1769 Okt. 16<br />

Der Amtmann und Dominik Hitzelberger tauschen Grundstücke. Der Amtmann gibt her<br />

eine Wiesmahd im Vilstal, die hintere Suiter genannt. Dafür vertauscht Hitzelberger<br />

eine Wiesmahd auf dem Gund und zahlt als Aufgabe an den Amtmann noch 75 fl<br />

sowie 4 Klafter Scheiter.<br />

1769.016.1<br />

1769 Nov. 10<br />

Johannes Mörz aus dem Dorf erscheint im Namen seiner Schwester Maria Mörz und<br />

erklärt, daß sie gewillt sei, in Anbetracht ihrer Bresthaftigkeit und ihres Alters ihr ganzes<br />

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