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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Korn und anderes gehören allen Geschwistern zu gleichen Teilen.<br />

1776.313.1<br />

1776 Febr. 3<br />

Ehevertrag des Johannes Haf von Kreuzegg mit der Maria Theresia Mayer von Dorf.<br />

Die Braut bringt 350 fl, eine Ausfertigung und eine Kuh in die Ehe und erhält noch<br />

einen Erbteil. Der Hochzeiter bringt in die Ehe das eben erhaltene Gut. Falls ein<br />

Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, wird auf beiden Seiten 100 fl Rückfall<br />

vereinbart.<br />

Zeugen u.a.: Der Brautvater Christian Mayer und ihr Schwager Johannes Scholz von<br />

Dorf<br />

1776.315.1<br />

1776 Febr. 3<br />

Veronika Erd läßt protokollieren, daß sie von ihrem Heiratsgut in Höhe von 500 fl 150 fl<br />

für sich behalten wolle, der Rest ist ihrem Ehemann und seinen Kindern vermacht. Falls<br />

der Mann Hans Martin Haf vor ihr sterben sollte, darf Veronika Erd ihre Wiesmahd in<br />

der Schwanden lebenslang nutzen. Ihre Bettstatt soll ihr Stiefsohn Romanus Haf<br />

erhalten.<br />

1776.316.1<br />

1776 Febr. 5<br />

Die Erben der Anna Maria Erd von Tannheim und Hindelang, Franz Diller, Bäcker von<br />

Reutte, Franziska Renn von Tannheim, Joseph Schedle und Joseph Renn, beide von<br />

Tannheim, Franz Fügenschuh und Anton Weber, beide von Hindelang, erklären, daß<br />

ihnen aus dem Rennischen Erbe laut Testament vom 28. Juni 1768 300 fl zustehen<br />

würden. Diese Summe soll nach dem Testament in acht Teile zerlegt und ausgezahlt<br />

werden. Dieser Forderung wird nach Bezahlung des Abzugs nachgekommen.<br />

1776.317.1<br />

1776 Febr. 5<br />

Philipp Doser von Weißbach bezahlt 60 fl, die als Erbe von seinem Stiefbruder Johann<br />

Doser herkommen. Da nun aber Hans Jörg und Joseph Doser schon vor 40 Jahren in<br />

den Kriegsdienst gegangen sind und von ihnen seither nicht das Mindeste gehört<br />

wurde, können sie keine Erben sein. Johann Abröll von ? im Stift Kempten, dessen<br />

Frau Juliana eine Tochter des Joseph Doser ist, stellt daher den Antrag, ihm dieses<br />

Erbe zukommen zu lassen. Er bezahlt davon 10 fl für hl. Messen und erklärt sich bereit,<br />

das Erbe zurückzugeben, falls ein rechter Erbe noch auftaucht.<br />

1776.319.1<br />

1776 Febr. 6<br />

Michael Doser von Ösch erklärt, daß er seine im Burgweg gelegene Behausung<br />

zwischen Niklas Eheim und Joseph Anton Rist samt dem Wurzgarten und Baindele um<br />

201 fl an den ledigen Anton Ullmann verkauft hat. Für die richtige Bezahlung bürgt<br />

Andreas Lotter (Lauter) von Meilingen. Aus dem Lehrhaus muß jährlich 2 Pfennig<br />

Vogtshaber bezahlt werden.<br />

1776.320.1<br />

1776 Febr. 6<br />

Michael Doser verkauft 4 Metzensaat auf der Stöllen um 102 fl 24 kr an Martin Zweng<br />

197

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