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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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- Wirtschaft mit Haus, Hof, Stadel und Braustatt zwischen dem Kirchweg und der<br />

Landstraße, 2 Bainden und einen Krautgarten.<br />

- 6 Metzensaat am Rauns<br />

- 5 Metzensaat allda<br />

- 3 ½ Metzensaat im Rieder Ösch<br />

- 4 Metzensaat zur Reiten<br />

- 2 Metzensaat auf dem Rieder Ösch<br />

- 4 ½ Tagmahd im Geren in drei Stücken.<br />

Alles wird mit 3600 fl angeschlagen. Davon bekommen 1200 fl die übergebenden<br />

Eltern, damit sie vorhandene Passivschulden begleichen können, 1200 fl die noch<br />

ledige Schwester und 1200 fl der übernehmende Sohn.<br />

Den Eltern steht weiter zu (falls sie nicht mit dem Sohn auskommen):<br />

- das hintere Stüble und Kammer<br />

- der Krautgarten im Anger<br />

- jährlich 1/3 des geratenen Öbstes<br />

- täglich 3 Maß Bier<br />

- vierteljährlich 2 Metzen ?<br />

- den sogenannten Winkel, laut Grundbuch 9 Metzensaat<br />

- 3 Tagmahd in der Gunzenschwanden. Sie kommen nach dem Tod der Eltern den<br />

Geschwistern zu, wobei der Sohn 200 fl zum Voraus erhält, falls ihm sein Stück zu<br />

hoch angeschlagen werde [?].<br />

Vater und Sohn dürfen den vorhandenen Branntweinhafen miteinander nutzen und der<br />

Sohn muß unentgeltlich das benötigte Holz herbeischaffen. Beide Kinder müssen den<br />

Eltern jährlich je 10 fl verabreichen. Außerdem behalten die Eltern für sich 2 Kühe und<br />

die Einlage dafür. Die 1200 fl für die noch ledige Tochter Maria Juliana müssen vom<br />

März 1777 an landesüblich mit 5 % verzinst werden.<br />

1776.396.1<br />

1776 Okt. 3<br />

Anastasia Mörz von Kreuzegg verkauft 9 Metzensaat am Baumacker um 40 fl an Hans<br />

Jörg Schwarzenbach von Ried. Die Kaufsumme fällt nach dem Tod der Verkäuferin an<br />

den Schwarzenbach.<br />

1776.399.1<br />

1776 Okt. 4<br />

Die ledige Maria Strehle von Steinach verordnet testamentarisch sem Christian Eberle,<br />

der derzeit in Kriegsdiensten abwesen ist, 40 fl samt Bett und Zugehör. Falls Christian<br />

nicht mehr heimkommen sollte, müssen die 40 fl für hl Messen für sein Seelenheil<br />

verwendet werden. Das Bett erhält dann die Maria Eberle von Ösch. Weiter vermacht<br />

sie 20 fl zu hl. messen für ihr eigenes Seelenheil, 5 fl der hiesigen Bruderschaft, 2 fl der<br />

maria Eberle, 5 fl den Armen. Den Rest ihres Vermögens sollen sich ihre noch<br />

lebenden Geschwister aufteilen und, falls keines mehr lebt, deren Kinder. Als Zeugen<br />

waren dabei der hochwürdige Joseph Benedikt Schneider, Kaplan von hier und der<br />

Heiligenpfleger Hans Jörg Schneider.<br />

1776.400.1<br />

1776 Okt. 12<br />

Die Frau des Hans Besler bezahlt in Abwesenheit ihres Mannes die laut Protokoll vom<br />

5. Dez. 1774 dem Joseph König von Steinach schuldigen 50 fl.<br />

1776.401.1<br />

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