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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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schuldig sei und Schmölz nun zur besseren Hauswirtschaft nochmal 68 fl herleihen will.<br />

Die Schuldsumme von 100 fl wollen die Kinder berichtigen und sie verschreiben dem<br />

Schmölz zur Sicherheit die völlige Übertheyrung? ihres Vermögens, das sie durch<br />

Handen ihres Ähne an sich gebracht haben.<br />

1777.559.1<br />

1777 Aug. 11<br />

Die Witwe des Johann Georg Weber von Kreuzegg, Anastasia Mörz, die sich bei<br />

Joseph Georg Schwarzenbach in Ried und seiner Frau Viktoria Mörz aufhält, bestätigt,<br />

daß ihr hier immer Gutes getan wurde. Sie will deshalb den beiden ihre 1/4 Tagmahd<br />

große Baind in Kreuzegg vermachen. Sie behält sich aber das Recht vor, das Feld<br />

wieder an sich nehmen zu dürfen, falls sie nicht mehr so gut gehalten werde.<br />

1777.561.1<br />

1777 Aug. 15<br />

Ehevertrag des Witwers Johannes Stadtmiller von Ösch mit der ledigen Sophia<br />

Nuschele von Lachen / Nesselwang. Der Hochzeiter bringt in die Ehe sein ganzes<br />

Vermögen mit Ausnahme dessen, was hernach beschrieben ist. Die Braut bringt in die<br />

Ehe 200 fl.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, wird vereinbart, daß jeder des anderen<br />

Erbe sein soll und aller Rückfall auf beiden Seiten aufgehoben ist. Aus der ersten Ehe<br />

sind zu dem Hochzeiter zwei Stiefkinderkinder, Maria Anna und Franz Xaver,<br />

vorhanden, denen jedes 40 fl zum Voraus erhält. Sie erhalten auch die von ihrer<br />

verstorbenen Mutter vorhandenen ..... und ein Bett und haben im Haus auch allezeit<br />

den Winkel. Außerdem verpflichtet sich der Stiefvater, dem Büebl seine Profession<br />

unentgeltlich lernen zu lassen [Nicht klar, da Text am Rand der Kopie stark<br />

beschnitten!]. Schließlich wird noch vereinbart, daß beide einen Erbteil in Höhe von 54<br />

fl bekommen sollen [??]. Sonst haben beide Kinder an der Heimat keine Ansprüche<br />

mehr.<br />

1777.562.1<br />

1781 Jan. 27 [Auf Seite 582 eingelegter Zettel]<br />

Den Stiefkindern Maria Anna (16) und Franz Xaver (8) gebührt je 40 fl, wenn sie 18<br />

Jahre alt werden. Ab diesem Zeitpunkt muß das Geld verzinst werden.<br />

Da nun das Töchterle bereits zwei Jahre vom Stiefvater entfernt und die Stiefmutter mit<br />

solchem Kind nicht wohl bestehen oder erdulden könne, so haben die beiden<br />

Vormünder, der Schullehrer Thomas Erd und Johann Michl Schneider, bei dem das<br />

Mädchen wohnt, mit dem Johannes Stadtmiller vereinbart, daß er ab Maria Himmelfahrt<br />

1781 die 40 fl mit 2 fl erstmals verzinse.<br />

1777.562.2<br />

1777 Aug. 7<br />

Hans Michl Zweng, Bildhauer in Dorf, erklärt für den krank liegenden Hans Jörg<br />

Schneider von Heitlern, daß der eine Wiesmahd in der Drisselhalden und 4 Metzensaat<br />

unter dem Rainen um 340 fl verkauft hat dem Hans Michael Besler von Steinach.<br />

1777.564.1<br />

1777 Sept. 16<br />

Ehevertrag des ledigen Maximilian [Hauser] von Steinach mit der Kunigunde Doser von<br />

Berg. Der Hochzeiter bringt in die Ehe sein durch Kauf an sich gebrachtes Vermögen,<br />

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