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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Zeuge u.a.: Der Holzwart Hans Michl Zweng von Dorf<br />

Mit gleichem Datum verkauft die ledige Maria Sophia Raiser um 175 fl 6 Metzensaat , 4<br />

davon ob Joseph Anton Raisers Mühlen und 2 zur Reithen, an die Witwe des Franz<br />

Hotter, Magdalena Babel.<br />

1779.781.2<br />

1779 April 3<br />

Ehevertrag des ledigen Johann Georg Lipp von Kappel mit der ledigen Martha Doser<br />

von Kappel. Die Braut bringt 5 Metzensaat auf dem Bichl und eine Wiesmahd im<br />

Durrach mit in die Ehe und dazu eine Kuh. Sie ist mit diesem Heiratsgut noch nicht<br />

völlig ausgelöst. Der Hochzeiter widerlegt dieses Heiratsgut mit seinem am 20. Okt.<br />

1778 an sich gebrachten Gut.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, wird auf beiden Seiten 100 fl Rückfall<br />

vereinbart.<br />

Der Schwager Felix Keller hat sich beklagt, dass seine Frau Veronika Lipp von der<br />

Heimat weniger als die anderen Kinder erhalten habe. Er bekommt deshalb noch 4<br />

Metzensaat in der Reithen und 20 fl Bargeld.<br />

Zeugen u.a.: Anton Heer als Beistand der Mutter des Hochzeiters, Philipp Jakob Lipp,<br />

Bruder des Hochzeiters, Felix Keller, Schwager des Hochzeiters, und Johann Doser,<br />

Vater der Braut<br />

1779.783.1<br />

1779 April 3<br />

Die ledigen Maria Anna und Josepha Filleböck von Kreuzegg verkaufen 4 Metzensaat,<br />

am Langenacker genannt, um 65 fl an Xaver Reinftle von Kreuzegg.<br />

1779.785.1<br />

1779 April 3<br />

Jeremias Rehle von Weißbach erklärt, dass er seine Wohnbehausung in Weißbach<br />

samt Baind und Krautgarten mit 7 Metzensaat, 3 davon auf der Breite und 3 am Bichele<br />

[wo ist die 7.?], und eine Wiesmahd in der Lohn seiner Tochter Maria Helena<br />

übergeben will. Der Vater will noch 10 Metzensaat für sich behalten, 4 auf der<br />

Geigerhalde, 4 ebenda und 2 am Spitz, und eine Wiesmahd in der Beirere. Außerdem<br />

soll man ihm den 3. Teil des geratenen Obstes und den 3. Teil des Krautgartens geben<br />

und dazu noch eine Kuh.<br />

1779.786.1<br />

1779 April 3<br />

Ehevertrag des ledigen Joseph Anton Hannes von Dorf mit der ledigen Maria Helena<br />

Rehle von Weißbach. Der Hochzeiter bringt in die Ehe 200 fl und das, was er einmal<br />

noch erben wird. Die Braut widerlegt sein Heiratsgut mit ihrem eben übernommenen<br />

Vermögen.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, soll alles nach Pfarrgebrauch geregelt<br />

werden. Wenn die Braut vor dem Hochzeiter stirbt, soll dem Witwer das Haus und die<br />

Baind für 100 fl angelassen werden, im umgekehrten Fall so hat seine Witwe das<br />

mitgebrachte Geld und das noch zu erbende Vermögen lebenslang zum Genuss.<br />

Zeugen u.a.: Die Mutter des Hochzeiters, Barbara Scheitler, auch Joseph Scheitler von<br />

Dorf, und auf Seiten der Braut Jeremias Rehle<br />

1779.787.1<br />

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