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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Apollonia und Anna Mörz von Heitlern übergeben um 170 fl dem Anton Zweng von<br />

Heitlern 1 Wiesmahd auf der Bleich. 70 fl sind davon bereits bezahlt, die restlichen 100<br />

fl sind erst nach dem Tod der Schwestern fällig, weil sie die Wiesmahd lebenslang<br />

nutzen dürfen.<br />

1775.182.1<br />

1775 Jan. 19<br />

Ehevertrag zwischen dem ledigen Joseph Anton Hechenberger von Kappel und der<br />

ledigen Maria Anna Erd von Kappel. Die Braut bringt in die Ehe 5 Metzensaat unter<br />

dem Bichel [Wiedenhöfe!] und 50 fl. Der Mitgift widerlegt der Hochzeiter das von der<br />

Mutter übergebene Gut mit Nutzen und Beschwerden.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, wird beiderseits ein Rückfall in Höhe<br />

von 30 fl vereinbart, der binnen eines Jahres ausgezahlt werden muß.<br />

Zeugen u. a.: Maria Rüedterin, Mutter der Hochzeiterin<br />

1775.183.1<br />

1775 Jan. 27<br />

Johann Georg Aufmann von Steinach erklärt, daß er seine Tochter Maria Anna nach<br />

[Weninberg?] in der Pfarrei Waltenhofen verheiraten könne. Er könne außer einer<br />

Ausfertigung und einer Kuh kein Heiratsgut versprechen, doch werde die Tochter<br />

einmal einen Erbteil erhalten.<br />

1775.184.1<br />

1775 Jan. 28<br />

Ehevertrag des ledigen Anton Lotter von Steinach und der ledigen Maria Josepha<br />

Wetzer von Dorf. Die Braut bringt in die Ehe 5 Metzensaat unterm Rainen, 3<br />

Metzensaat am Bögle, 4 Metzensaat im Rieder Ösch, 1 Wiesmahd ob der Schmitten<br />

ent der Ach und 200 fl.<br />

Dieser Mitgift widerlegt der Hochzeiter sein in Dorf erkauftes Haus mit Baind und Kraut-<br />

und Wurzgarten, 2 Metzensaat in der wilden Geren, 2 Metzensaat in der Ob, eine<br />

Wiesmahd auf der Hochenstatt und 140 fl. Weiters bringt der Hochzeiter noch mit 100<br />

fl, die er nach des Vaters Tod noch erhält (samt Zins). Es wurde auch verabredet, daß<br />

der Vater der Braut, Joseph Wetzer, jährlich 4 fl erhält.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, fällt das eingebrachte Gut wieder an<br />

die Verwandtschaft des Verstorbenen, doch darf der überlebende Teil alles lebenslang<br />

genießen. Falls der Hochzeiter ohne Leibeserben stirbt, soll das Haus mit Baind, Kraut-<br />

und Wurzgarten der Witwe für 300 fl überlassen werden.<br />

Zeugen u. a.: Joseph Wetzer und Viktoria Wetzer, Eltern der Braut<br />

1775.185.1<br />

1775 Febr. 1<br />

Ehevertrag des ledigen Joseph Anton Lochbihler von Ried und der ledigen Theresia<br />

Hunger von Dorf. Die Braut bringt in die Ehe eine Ausfertigung und eine Wiesmahd im<br />

Schnabl und 50 fl. Dieser Mitgift widerlegt der Hochzeiter ein in Ried erkauftes Haus mit<br />

Baind und Krautgarten zwischen Johann Zweng und Anton Haf.<br />

Falls ein Ehepartner ohne Leibeserben verstirbt, muß eines jeden Kasten an seine<br />

Verwandtschaft zurückgegeben werden.<br />

Zeugen u. a.: Simon Lochbihler, Bruder des Hochzeiters; Maria Barbara, Schwester der<br />

Hochzeiterin; Joseph Babel, ihr [Veter?] von Steinach<br />

1775.187.1<br />

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