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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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6. den sogenannten Wolfe Jackels? Kindern 20 fl<br />

7. Ihr Wiesmahdplatz zu Kreuzegg soll dem Anton Zweng um 35 fl<br />

überlassen werden, doch muß er der Verwandtschaft in Vils noch<br />

30 fl herauszahlen.<br />

8. der Magdalena, Schwester des Burkard Jäger, als Geschenk 20 fl<br />

9. Maria Hengge erhält jene 10 fl, welche die Erblasserin noch bei<br />

Hans Michl Schneider in Heitlern austehen hat.<br />

10. Es kommet anzumerckhen, daß ich die l: prot: vom 17. jenner<br />

1775 pactierte 170 fl wegen der dem Antoni Zweng verkaufften<br />

Wis auf der Bleich genant, bereits Paars in mich Empfangen<br />

und daß diese Wiese dem Zweng und seinen Erben verbleiben<br />

soll.<br />

11. Damit alle diese Vermächtnisse bezahlt werden können, so ist<br />

mein Willen, und Verlangen, daß das Feld zu Kreuzegg verkauft<br />

wird.<br />

12. Sollte einer der Erben mit dem ihm zugedachten Teil nicht ver-<br />

gnügt sein, soll soll man ihm überhaupt nichts geben. Das übrige<br />

Vermögen soll die Schwester Apollonia erhalten.<br />

1777.546.1<br />

1777 Juni 15<br />

Elisabeth Scheitler von Röfleuten und ihr Bruder Hans Thomas Scheitler von Berg<br />

klagen gegen den Anton Doser von Rehbichel, daß er die 1769 und 1770 verfallenen<br />

Zinsen nicht bezahlt habe.<br />

Der Beklagte entgegnet, daß er von diesen Zielern nach und nach bis auf 9 fl alles<br />

beglichen habe. Im übrigen sei er, obwohl es so im Protokoll stehe, nicht er Bürge und<br />

Zahler, sondern sein Bruder habe eingekauft und gehandelt.<br />

Von Amts wegen wird entschieden, daß Doser binnen 4 Wochen 3 Tagen die restlichen<br />

9 fl und 7 fl Zinsen bezahlen muß.<br />

1777.549.1<br />

1777 Juni 22<br />

Die Witwe des Dominikus Reichart, Anastasia Keller, erklärt mit ihrem ältesten Sohn<br />

Joseph Anton Reichart, daß sie ihre Wohnbehausung in Heitlern zwischen Bartlmä<br />

Stapf und Hans Jörg Schneider samt Baindele und Gärtle vertauscht hat an Narziß<br />

Stich und dessen Frau Maria Anna Stadler von Ried - und zwar im Anschlag zu 265 fl.<br />

Die Eheleute Stich überlassen der Witwe dagegen 4 Metzensaat auf dem Koch im Wert<br />

zu 150 fl. Den Rest von 115 fl wollen sie bis Martini bezahlen oder verzinsen. Falls die<br />

Witwe das Feld nicht mehr haben will, sind die Eheleute Stich verpflichtet, es um den<br />

gleichen Preis zurückzunehmen.<br />

1777.550.1<br />

1777 Juni 25<br />

Die Witwe des Johann Stephan Erd, Maria Anna Mayr von Weißbach verkauft 5<br />

Metzensaat am Josberg um 112 fl und ein Paar Schuh an Bartholomä Kümerle von<br />

Kappel. das Feld ist mit 50 fl an die Kappeler Kirche versetzt, wovon der Käufer künftig<br />

den Zins zu zahlen hat.<br />

1777.552.1<br />

1777 Juli 4<br />

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