03.12.2012 Aufrufe

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1771 April 14<br />

Martin Doser verkauft dem Joseph Lochbihler, Scheffler in Dorf, sieben Metzensaat auf<br />

dem Ösch um 262 fl 30 kr.<br />

1771.255.3<br />

1771 April 14<br />

Joseph Lochbihler übergibt von den eben erworbenen sieben Metzensaat drei dem<br />

Joseph Suiter, die Metzensaat zu 39 fl 30 kr, und vier seiner Tochter Viktoria, die<br />

Metzensaat zu 36 fl.<br />

1771.256.1<br />

1771 April 18<br />

Ehevertrag des Witwers Joseph Guggemos in Dorf mit der ledigen Theresia Schneider.<br />

Die Braut bringt 300 fl mit in die Ehe und 150 fl nach dem Tod ihrer Mutter sowie eine<br />

Kuh. Der Hochzeiter bringt mit sein Haus und Baind zwischen Joseph Haslach und<br />

Georg Eberle, wie er es am 29. März erkauft hat, mit allen Mobilien außer seinem<br />

Handwerkszeug, weiterhin eine Lus im Nöffelebach und neun Metzensaat an der<br />

Baind.<br />

Falls der Hochzeiter ohne Leibeserben stirbt, fällt sein übriges Vermögen an seine<br />

Verwandtschaft zurück. Wenn die Braut ohne Kinder stirbt, wird 100 fl Rückfall<br />

vereinbart.<br />

1771.257.1<br />

1771 April 22<br />

Maria Weber, des Joseph Schneiders "quinten" Witwe, erklärt unter Beistandsleistung<br />

des Johann Schneider, daß sie ihr gesamtes Gut ihrem Sohn Anton Schneider<br />

übergeben habe. Der Sohn muß sie lebenslang versorgen und seinem Bruder Joseph<br />

30 fl, seiner Schwester Anna? 100 fl und der noch ledigen Schwester Maria Anna auch<br />

100 fl geben. Er übernimmt auch alle Schulden und muß Bett und Bettstatt nach dem<br />

Tod der Mutter den noch ledigen Schwestern überlassen.<br />

1771.258.1<br />

1771 April 22<br />

Roman Furtenbach übernimmt um 200 fl auf ihr Bitten die Anna Furtenbach und muß<br />

sie lebenslang mit Kost und Kleidung versorgen.<br />

1771.259.1<br />

1771 April 27<br />

Anton Haf im Dorf, vulgo Gropper, erklärt, daß er bei seinem Sohn nicht länger zu<br />

bleiben gedenke. Weil er ihm bereits den "Gutsnutzen" überlassen habe, möchte er für<br />

18 Wochen das Kostgeld in Höhe von 18 fl zurück haben. Dem Sohn wird aufgetragen,<br />

das Geld zu bezahlen.<br />

1771.260.1<br />

1771 April 27<br />

Anton Haf im Dorf, vulgo Gropper, verkauft seinem Schwiegersohn Lorenz Mayr im<br />

Dorf acht Metzensaat auf dem Geren (bereits bezahlt), eine Wiesmahd ob der<br />

Seegenschmiede, eine Wiesmahd im Haugental und eine Kuh im Wert von 530 fl. Der<br />

Käufer verspricht die Summe jährlich mit 5 fl zu verzinsen.<br />

79

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!