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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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Vermögen - Haus, Hof, Baind, Wiesen, Äcker und Mobilien - an ihre Schwester<br />

Apollonia zu übergeben. Bedingung ist, daß Apollonia ihre Schwester bis zum Tod<br />

versorgt.<br />

1769.017.1<br />

1769 Nov. 10<br />

Johannes Lochbihler von Jungholz beklagt sich, daß er vor elf Jahren der Maria<br />

Schwarz, Ehefrau des [Georg] Näher, eine Kuh verkauft habe. Vom Kaufpreis in Höhe<br />

von 13 fl 46 kr habe er bis jetzt 8 fl 42 kr erhalten, der Rest sei auf gütliche Weise nicht<br />

zu bekommen.<br />

Maria Schwarz erklärt, daß die Kuh nicht so beschaffen war, wie es hätte sein sollen,<br />

und daß sie das Tier deshalb schlachten lassen mußte und 10 fl dafür bekommen<br />

habe.<br />

Der Kläger sagt, daß er die Kuh vor Augen gehabt und in dem Zustand gesehen hätte,<br />

bevor sie geschlachtet worden sei. Er bestehe auf seiner Forderung.<br />

Der Amtmann entscheidet, daß Maria Schwarz binnen 6 Wochen die 5 fl zahlen muß.<br />

1769.018.1<br />

1769 Nov. 11<br />

[Genannt werden unter anderem Joseph Doser, Johann Michael Zweng, Johann<br />

Strehle. Es geht um einen Befehl des Pflegamtes.]<br />

1769.020.1<br />

1769 Nov. 12<br />

Ehevertrag des Witwers Nikolaus Lochbihler mit der ledigen Anna Wetzer, die ihm 500<br />

fl in die Ehe bringt.<br />

[Im folgenden Text wird der Nachlaß geregelt, falls ein Ehepartner stirbt, darunter auch<br />

für die Kinder aus erster Ehe.]<br />

1769.021.1<br />

1769 Nov. 19<br />

Joseph Geisenhof verkauft eine Wiesmahd im Haugetal an Joseph Schneider von ?.<br />

Der Käufer zahlt 40 fl und übernimmt 30 fl rückzahlbares Kapital bei St. Sebastian.<br />

1769.022.1<br />

1769 Dez. 4<br />

Hans Jörg Schmölz klagt, daß er 4 fl 41 kr und sein Weib 4 fl dem Wirt Hans Peter<br />

Eberle geliehen hätten. Sie hätten dagegen bei ihm für 2 fl 5 kr, dann noch 36 kr und<br />

schließlich nochmal 13 kr verzehrt. Er habe deshalb von Eberle noch 5 fl 47 kr zu<br />

fordern. [Im folgenden erklärt Eberle, warum er diese Summe nicht zahlen will,<br />

anscheinend rührt ein Teil der Schuld von einem Heiratsgut her, die nach Aussage des<br />

Eberle von seinem Vater Mang Eberle zu begleichen sei.] Er sei das nicht schuldig und<br />

habe auch kein Geld. Der Kläger soll nachweisen, ob Vater oder Sohn zahlen muß und<br />

dem Hans Peter Eberle wird befohlen, den Rest vom Fleisch sogleich zu bezahlen.<br />

1769.023.1<br />

1769 Dez. 4<br />

Thomas Eheim und sein Schwager Hans Georg Heel von Seeg geben zu Protokoll, daß<br />

Joseph Heel und Andreas Heel ein Haus in Halden dem Johann Klemm von<br />

Nesselwang verkauft haben, doch habe man bisher noch kein Geld gesehen und auf<br />

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