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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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eingenommenen 110 fl nun 120 fl an die Schneiderische Verwandtschaft auszuzahlen,<br />

worüber diese einverstanden ist.<br />

1770.203.1<br />

1770 Nov. 23<br />

Afra Wetzer erklärt,<br />

1. daß sie laut einem Vermächtnisprotokoll vom 6. Nov. ? und 1767 das von ihrer<br />

Schwester Anastasia ererbte Haus mit Baind, Kraut- und Wurzgarten und 2 1/2<br />

Metzensaat um 250 fl dem Martin Wetzer überlassen habe. Diese Summe muss er<br />

der Doserischen Verwandtschaft auszahlen.<br />

2. daß sie angeordnet habe, daß die von Anastasia Wetzer herkommenden Felder,<br />

nämlich 6 Metzensaat auf dem Ösch und 4 Metzensaat, dem Martin Wetzer<br />

lebenslang zur Nutzung zustehen sollen. Nach seinem Tod aber sollen die<br />

Grundstücke [den Joseph Zwengischen resp.? Wetzerischen und] den Kindern des<br />

Johann Wetzer als Erbe zufallen.<br />

3. daß sie angeordnet habe, daß ihr Vermögen, es habe Namen, wie es wolle, laut<br />

Protokoll vom 12. Mai 1767 die ganze Verwandtschaft erben solle.<br />

Z: Christian Schiederer, Barbier<br />

1770.205.1<br />

1770 Dez. 9<br />

Joseph Weber von Drittel erklärt, daß Viktoria Weber bei ihm schon 10 Jahre lang<br />

gedient, aber bisher noch keinen Lohn empfangen hat. Weil sie auch das mütterliche<br />

und väterliche Vermögen bei ihm liegen hat, so wolle er ihr dafür 4 Metzensaat in der<br />

Schwanden und eine Wiesmahd in der Madleiten überlassen, auch schulde er ihr noch<br />

18 fl.<br />

1770.206.1<br />

1770 Dez. 15<br />

Augustin Strauß klagt gegen Georg Opel und seine Mutter Maria Harbin von [Währ] aus<br />

Tirol gebürtig. Opel habe ihm erst neulich gesagt, er wisse in seiner Heimat einen<br />

Dienst, welcher im jährlich etwa 40 fl einbringe. Daraufhin sei er mit ihm nach Innsbruck<br />

gereist, wobei er 2 fl 24 kr verzehrt hat und er selbst sicher 2 fl an Zeit versäumt hat. Er<br />

sei also von Opel nicht nur schändlich betrogen worden, sondern auch von ihm als ein<br />

Fremder in Innsbruck verlassen worden. Er bitte also, ihm zu seinem Geld zu verhelfen.<br />

Die Mutter erklärt, daß weder sie noch ihr Sohn dem Strauß etwas versprochen habe.<br />

Der sei sie angegangen und habe gesagt, daß er nach Trient wolle und bis Innsbruck<br />

einen Reisegefährten wolle. Falls ihr Sohn von Strauß etwas verzehrt habe, so biete sie<br />

eine Entschädigung an, doch hoffe sie nicht, daß man sie zu einer weiteren Erstattung<br />

anhalte. Der Kläger wird somit zur Ruhe verwiesen.<br />

1770.207.1<br />

1770 Dez. 16<br />

Johannes Erd und seine Ehefrau Maria Strehle verkaufen dem Andreas Schwarz<br />

Metzensaat hinter dem Bichel um 45 fl.<br />

1770.209.1<br />

1770 Dez. 18<br />

Matheis Vogler klagt gegen ? Eberle von hier, daß er ihm um 6 fl 26 kr eine Wild-Haut<br />

verkauft habe. Eberle habe versprochen, daß es zwei Paar Hosen abgebe, doch nun<br />

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