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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1780.104.1<br />

1780 Mai 21<br />

Simon Hindelang von Schweinegg [Oberdolden!] verkauft um 44 fl eine Wiesmahd in<br />

den "Schne Mösern" an Anton Doser von Rehbichel. Die Wiesmahd ist dem Müller<br />

Anton Roth in Schweinegg versetzt. Den Kaufpreis hat er erhalten.<br />

1780.105.1<br />

1780 Juni 3<br />

Mang Nöss von Berg und seine Frau Maria Doser erklären, daß sie vom St. Nikolaus-<br />

Gotteshaus 205 fl ausgeliehen haben. Sie versetzen dafür 9 Metzensaat in hindern<br />

Grueb... und 10 Metzensaat, die Moosögg genannt.<br />

1780.105.2<br />

1780 Juni 3<br />

Johann Nigg von Steinach und seine Frau Maria Besler erklären, daß sie vom St.<br />

Nikolaus-Gotteshaus 40 fl ausgeliehen haben. Sie versetzen dafür 2 Metzensaat "enth<br />

der Ach zwischen dem Weidach und dem Öschweg" und 3 Metzensaat enth der Ach.<br />

1780.106.1<br />

1780 Juni 5<br />

Johann Lotter von Steinach erklärt, daß er von den Erben seines verstorbenen<br />

Schwiegervaters Joseph Höss, nämlich Hans Jakob, Apollonia, Franziska, Maria Anna,<br />

Theresia und Afra 3 Metzensaat auf dem Haus, 3 Metzensaat ebenda, ½ Tagmahd im<br />

Troyen und 2 Tagmahd bei dem Aschen um 750 fl gekauft hat. 92 fl 30 kr des<br />

Kaufpreises werden zur Bestreitung der Leichenkosten und des Todfalls aufbehalten.<br />

1780.107.1<br />

1780 Juni 8<br />

Engelbert Stick läßt eine Aussage der ledigen Maria Eva Heel protokollieren. [Weillen<br />

selbe gewilliget ihn ir heÿmadt, nach Etlich :| beÿ der Veronica Hellin, s. Jahren sich<br />

auff gehalten,?] Sie erklärt, Wie man in der gemeindt Weÿspach mit dem Gras auff des<br />

Hans Martin Hackhers Weÿher Wuehr gewaxsen wer das selbe abgemet habe. Weillen<br />

die abmehung die zue Weÿspach an iezt Wider Sprechen wollen, auff welches dan<br />

ersagte Ewua Hellin Redlich Erkent und aus sagt das ihr das sie allzeit er meltes Weÿer<br />

Wuehr abmeht haben und beÿ der Streittigkeit so Wegen der Markh entstanden so<br />

haben sie Keine könen auff weisen, noch Eine steckhen wollen. also hiemit dises<br />

Weÿer Wuehr, zue dem an ligenten Weÿer gehörig, ohne Widerspruch, welches sie so<br />

lang sie hier in Pfrondten beÿ ihrer bas Veronica hellin sich auffgehalten nit anderst<br />

gehört und Erfahren habe, welches sie beÿ ihrem gewissen der wahrheit zue ste..r,<br />

aussagen köne, mit den anhang das Man Jeder Zeit 2 Maden gras ab zue mehen habe<br />

....<br />

1780.109.1<br />

1780 Juni 10<br />

Der ledige Franz Zeberle, Hafner in Dorf, erklärt, daß er von dem St. Urban-Gotteshaus<br />

in Rieden 20 fl ausgeliehen habe. Er versetzt dafür Haus, Hof, Garten und Baind in Dorf<br />

zwischen Georg Erd und Anton Hörmann, was ihm sein in Tirol als Wegmeister<br />

befindlicher Vater durch eigene Handschrift übergeben hat. Das Geld wird zur besseren<br />

Einrichtung seines Hafnerhandwerks benötigt.<br />

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