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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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[Matr. Nr. 2065] oder vielmehr an dessen anwesende Frau Maria Theresia Spech(in).<br />

Das Feld ist bereits gedüngt und der Dung wurde extra bezahlt, weshalb der Boden bei<br />

einer Wiederlösung nicht gedüngt sein muß.<br />

1777.523.1<br />

1777 April 24<br />

Franz Joseph Gruber, Schmied in Ried, verkauft um 284 fl 48 kr seine von den Erben<br />

der Apollonia Brecheler eingetauschte Behausung zwischen Johannes Weiß und der<br />

Gasse in Ried an Johann Georg Rimmel und seine Frau Anna Maria Stapf. Aus dem<br />

Anwesen sind 1 ½ Vierling Vogtshaber und 3 kr Pfingst- und Widumgeld zu bezahlen.<br />

200 fl muß der Käufer dem Johann Georg Brecheler für ein verzinsliches Kapital<br />

bezahlen und dazu 10 fl an Zinsen.<br />

Weil das gegen die Morgensonne liegende Baindele abgeteilt wurde, so ist vereinbart<br />

worden, daß jeder in seiner Baind nach Willkür schalten und walten darf, doch ist keiner<br />

befugt, auf seinen Boden herabfallendes Obst vom Nachbarn einsammeln zu dürfen.<br />

Er muß es liegen lassen. Gruber ist auch verpflichtet, den in dem Baindele bei der<br />

Schmiede befindlichen Zaun allezeit zu unterhalten, während der Käufer aus beiden<br />

Baindelen, also auch aus dem Anteil des Gruber, die Steuer entrichten muß.<br />

1777.524.1<br />

1777 April 24<br />

Matthias? Weber in Meilingen verkauft 5 Metzensaat in der Schwanden um 106 fl 12 kr<br />

an Xaver Hitzelberger von Kreuzegg. Der bereits ausgebrachte Dung ist extra bezahlt<br />

worden.<br />

1777.525.1<br />

1777 April 27<br />

Joseph Hengg von Vils verkauft im Namen des derzeit abwesenden ledigen Severin<br />

Wörle dessen Wiese im Haslach zu Steinach um 350 fl an Hans Leonard Gschwender<br />

und Johannes Zweng, beide von Steinach.<br />

Das Grundstück leidet von dem benachbarten Bach großen Schaden. Es wird deshalb<br />

eigens vereinbart, daß die Kosten für die Räumung des Feldes von dem ersetzt werden<br />

muß, der es wieder auslösen will.<br />

1777.526.1<br />

1777 April 27<br />

Johann Gschwend von Steinach erklärt, daß er schon am 26. März d. J. 4 Metzensaat<br />

auf dem Griz (Gritz) um 94 fl an Franz Hechenberger von Steinach verkauft hat.<br />

Hechenberger übernimmt die Rückzahlung von 60 fl für eine verzinsliches Kapital nach<br />

Füssen.<br />

1777.527.1<br />

1777 Mai 3<br />

Narziß Keller von Kappel und seine Frau Anna Wind übergeben ihr Vermögen zu Dorf<br />

und Feld an ihren Sohn Felix Keller. Damit aber alles, wie ÿberggab Rechtens ist,<br />

behörig benennet, und ausgezeiget werden möchte, so muß man wissen, daß die<br />

Eltern dem Sohn ihre Wohnbehausung samt den darin befindlichen Mobilien und dem<br />

Vieh mit aller Bauersmannfahrnis samt dem Gärtlein und dem Baindele, alles im Wert<br />

zu 300 fl, überlassen wollen.<br />

An Feldern überlassen sie dem Sohn 5 Metzensaat in der Reitten, 4 Metzensaat<br />

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