03.12.2012 Aufrufe

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

und Anton Bertle, Bruder des Hochzeiters, dann Barbara Lotter, Schwester der Braut<br />

1778.685.1<br />

1778 Juni 23<br />

Der hochwürdige Herr Joseph Benedikt Schneider, Kaplan, erklärt für den kranken<br />

Johann Hannes von Steinach, dass nach dessen Tod ais seinem Vermögen 50 fl für<br />

einen Jahrtag gestiftet werden sollen, an die Bruderschaft 10 fl und für Hll. Messen<br />

ebenfalls 10 fl. 40 fl, die Johann Zweng[?] und seine Frau Maria Anna Lotter bereits in<br />

Händen haben, bleiben ihnen ganz, ebenso sein Bettgewand der Maria Anna Lotter.<br />

Das Leibgewand aber soll das Todtle Johann Joseph Besler erben.<br />

1778.687.1<br />

1778 Juli 2<br />

Der hochwürdige Herr Joseph Benedikt Schneider erklärt für Joseph Scheitler und<br />

seine Frau Maria Hitzelberger, beide schon bejahrt, dass sie wegen ihres Vermögens<br />

folgende Bestimmungen treffen wollen:<br />

1. - für einen Jahrtag mit zwei Messen 100 fl<br />

- für eine Hll. Quatembermesse an jedem Quatember 200 fl<br />

- der hiesigen Bruderschaft 50 fl<br />

- für Hl. Messen 50 fl<br />

- der Johannes Kapelle 5 fl<br />

- und den Armen 10 fl<br />

-------<br />

415 fl<br />

2. Das Haus mit Baind und Garten in Röfleuten soll einmal ihre bisherige treue<br />

Dienstmagd Maria Anna Schneider bekommen, wenn sie sich auch ferner wohl<br />

verhalten wird.<br />

3. Anna Hitzelberger von Weißbach erhält 5 Metzensaat auf der Ebene und 3 ½<br />

Metzensaat auf dem Wurmer. Anton Weber von Berg und Anton Scheitler von<br />

Röfleuten erhalten je 6 Metzensaat auf der Schwande, doch müssen sie dafür 70 fl<br />

herausgeben.<br />

4. Die beiden Schwestern Anna und Barbara Hotter von Dorf erhalten 30 fl und<br />

Dominikus Hitzelberger von Weißbach bekommt 5 Metzensaat auf der Röfleithen,<br />

doch muss er der Schulstiftung 50 fl vermachen.<br />

5. Dem Anton Scheitler von Heitlern soll die Wiese, Schwendele genannt, gehören und<br />

Anna [Ruef?] von Röfleuten darf die geliehenen 19 fl behalten.<br />

6. Der Anna Hitzelberger, dem Dominikus Hitzelberger und dem Anton Scheitler [in der<br />

Heitleren?] soll die Lüß- und Kizleithen zufallen, doch müssen sie dem Anton Weber<br />

von Berg und dem Anton Scheitler von Röfleuten 100 fl hinauszahlen.<br />

1778.690.1 [fol. 689 fehlt]<br />

1778 Juli ?<br />

Dem Felix Suiter von Weißbach und seinem Schwager Hans Michl Nigg von Weizern<br />

wird eröffnet, dass nach dem Tod ihres Schwieger[vaters]- und Vaters Georg Suiter am<br />

28. Mai 4 Metzensaat auf der Hilleswies zurückgelassen wurden, die laut<br />

Pflegamtsbefehl vom 28. Nov. 1777 an alle Kinder zu verteilen sind. Der Acker wurde<br />

von Nikolaus Lochbihler und Andreas Heer, beide von Weißbach, auf 72 fl geschätzt,<br />

die Metzensaat auf 18 fl. Um diesen Preis, aber nicht höher, wollten sie das Feld auch<br />

nehmen. Danach schritt man zur Aufteilung dieser Summe, wo jeder Erbe seinen Teil<br />

erhielt.<br />

255

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!