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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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gemeinschaftlich genutzte Wagen. Die Eltern erhalten jährlich 6 fl an Geld und 3 Klafter<br />

Scheiter und 1 Klafter buchene küenerne. Da noch weitere Kinder vorhanden sind,<br />

nämlich Magdalena, Joseph Anton und Johann Georg Suiter, wird wegen ihnen<br />

vereinbart, dass die beiden noch ledigen Söhne je 300 fl erhalten. Das Geld erhalten<br />

sie erst, wenn sie sich verheiraten und werden auch erst verzinst, wenn die Eltern<br />

sterben sollten.<br />

Was nach dem Ableben der Eltern noch übrig ist, soll auf die vier Kinder verteilt<br />

werden.<br />

1779.767.1 [fol. gestrichen]<br />

1779 März 8<br />

Martin Doser von Meilingen erklärt, dass er altershalber seine Wohnbehausung samt<br />

Garten und Baind in der Gemeind Drittel zwischen Hans Thomas Zweng und Adam<br />

Hofer seinem Sohn Joseph Doser übergeben will und auch alle Äcker und Wiesen. Der<br />

Sohn muss dem Vater jährlich 12 fl, im Quartal also 3 fl, geben, alle Passivschulden<br />

bezahlen und dem Übergeber noch 300 fl herausgeben, womit der schalten kann, wie<br />

er will.<br />

Es ist noch eine ledige Tochter namens Maria Anna Doser vorhanden. Sie soll bei<br />

seiner Verheiratung 300 fl erhalten und es muss ihr auf seine eigenen Kosten ein<br />

Stüble hergestellt werden. Außerdem erhält sie eine Kuh, wenn der Insitzer drei hat.<br />

Wenn er nur zwei hat, darf sie eine ummelken. Sie bekommt auch zwei Bäume in der<br />

unteren Baind, einen mit roten Birnen und einen mit Frühbirnen, jährlich 4 Klafter Holz<br />

und lebenslang einen Strang zum .Anbauen. Falls Maria Anna heiratet bekommt sie<br />

400 fl, eine Ausfertigung und eine Kuh. Sollte sie aber vom Bruder wegziehen, ohne zu<br />

heiraten, erhält sie nur die 300 fl.<br />

1779.770.1<br />

1779 März 14<br />

Martin [Heer?] von Kappel vertauscht seine Baind von ¼ Tagmahd an den Michel<br />

Schwarz von Kappel und erhält dafür von Schwarz 2 Metzensaat im Durrach und 5 fl<br />

zur Aufgabe. Die 2 Metzensaat sind an St. Nikolaus versetzt, doch verspricht Schwarz,<br />

sie frei zu machen.<br />

1779.772.1<br />

1779 März 16<br />

Joseph Anton Wagner von Weißbach verkauft um 45 fl 30 kr seine Wiesmahd in der<br />

Höll an Sebastian Doser von Röfleuten.<br />

1779.772.2<br />

1779 März 20<br />

Lorenz Mayr von Dorf verkauft um 94 fl eine Wiesmahd im Vilstal an Andreas<br />

Hindelang von Röfleuten<br />

1779.773.1<br />

1779 März 21<br />

Maria Anna und Josepha Filleböck von Kreuzegg, beide noch ledig, verkaufen ihre 3<br />

Metzensaat im [Kreben?], 2 ½ Metzensaat im kurzen Gländt und 2 Tagmahd<br />

Wiesboden im Schwendele um 212 fl an Mang Anton Mayr von Kreuzegg. Die<br />

Beistände der Verkäufer sind ihre Verwandten, Joseph Anton Zill von Meilingen und<br />

Anton Erhart Bucher von Kappel.<br />

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