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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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wollen. Es wird nun ausgemacht, daß jede Person die andere ganz beerben solle. Der<br />

Überlebende darf 30 fl zu hl. Messen und 20 fl für die Hausarmen stiften.<br />

1774.110.1<br />

1774 Okt. 27<br />

Nach dem Tod des Gregor Suiter von Kreuzegg erscheint seine Witwe Maria Kohlhund<br />

und vergleicht sich mit ihren Stiefkindern. Nachdem sie Haus und Hof und die<br />

Gerätschaften im Voraus erhalten hat, muß sie den Kindern noch 177 fl verteilen.<br />

Es hat betroffen:<br />

Simon 151 fl 20 kr<br />

Thomas 120 fl 20 kr<br />

Agnes 14 fl 20 kr<br />

Felix 117 fl 20 kr<br />

Elisabeth 59 fl 20 kr<br />

die Mutter selbst 49 fl 20 kr<br />

Simon erhält sofort 30 fl 20 kr<br />

Felix 23 fl 20 kr<br />

Agnes 14 fl 20 kr<br />

Elisabeth 59 fl 20 kr<br />

die Mutter 49 fl<br />

An Gütern hat die Mutter für sich behalten<br />

- den Gartenacker 54 fl<br />

- die Kölle in Kreuzegg 30 fl<br />

- den Langacker 55 fl<br />

- das Kurzglend 45 fl<br />

- das Wintertal 70 fl<br />

- die Scheiben 30 fl<br />

Also hat die Mutter auszuzahlen 175 fl 20 kr [Warum?]. Die Mutter hat noch einige<br />

Grundstücke von Thomas in Besitz und will ihn deswegen in einem Jahr befriedigen.<br />

Sie verpfändet ihren Besitz dafür.<br />

Felix erhält noch ein [Bett?] und die Mutter erklärt sich bereit, das vorhandene, nicht gar<br />

gute Unter- und Über[?] samt zwei zerrissenen Kösseter herzugeben.<br />

1774.110.2<br />

1774 Okt. 28<br />

Hans Michael Rist von Ried verkauft eine Wiesmahd, die Rocheten genannt, um 200 fl<br />

an Hans Martin Furtenbach, Zollerer von Weißbach.<br />

1774.114.1<br />

1774 Nov. 4<br />

Ehevertrag des Witwers Johannes Rehle von [Dorf?] mit der ledigen Maria Franziska<br />

Erd von Dorf. Die Braut bringt 153 fl mit in die Ehe, der Hochzeiter widerlegt dafür<br />

Haus, Baind und zwei Krautgärten.<br />

Es sind noch zwei Kinder, Anton und Maria Anna, vorhanden, denen ein Voraus in<br />

Höhe von 54 fl ausgemacht wird. Dem Mädchen sollen noch eine mittelmäßige<br />

Kleidung gegeben werden, außerdem eine Züech und ein Ley[tuch?], letzteres auch<br />

dem Buben. Kinder aus der zweiten Ehe sollen diesen Kindern gleich gehalten werden.<br />

1774.115.1<br />

1774 Nov. 4<br />

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