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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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1780 Juli 30<br />

Joseph Vogel von Benken gibt zu Protokoll, daß seine Wiesmahd in der Meilinger Tratt<br />

auf dem Hochacker um 90 fl dem Hans Jörg Schmidt am Moos verkauft hat.<br />

1780.129.1<br />

1780 August 20<br />

Johann Lotter, Jörge Sohn von Steinach, erklärt, daß er an die Kinder des<br />

[Schneiders?] Joseph Lotter nebst ihrem Beistand Johann Georg Schneider,<br />

Heiligenpfleger bei St. Nikolaus, 2 Metzensaat auf dem Wiesmahd vertauscht hat. Die<br />

Kinder geben dem Lotter dafür eine Lus im Ahornach und erhalten noch 54 fl zur<br />

Aufgabe.<br />

1780.130.1<br />

1780 August 20<br />

Roman Schneider in Ried verkauft den Kindern des Joseph Schneider [! vgl. 1780.130]<br />

von Steinach nebst ihrem Beistand Johann Georg Schneider, Heiligenpfleger, um 160 fl<br />

4 Metzensaat im Wengleswald.<br />

1780.131.1<br />

1780 August 23<br />

Engelbert Aufmann von Steinach und seine Frau Maria Anna Krössin geben zu<br />

Protokoll, daß sie aus den löblichen Stiftungen 450 fl ausgeliehen haben. Sie versetzen<br />

dafür Haus, Hof und Garten in Steinach zwischen Anton Strehle und den Kindern des<br />

Johann Weiß, dann 3 Metzensaat in den wilden Geren, 2 Metzensaat auf dem Haslach,<br />

1 Metzensaat allda, 1 Metzensaat auf dem Haslach, 2 Metzensaat auf dem Haslach, 3<br />

Metzensaat bei der Schidene, 3 Metzensaat hinter dem Bichel, einen Krautgarten auf<br />

dem Hauswang und eine Wiesmahd im Drissel am Breitenberg, also alles was sie<br />

besitzen und was von Unparteiischen auf 890 fl geschätzt wurde.<br />

1780.132.1<br />

1780 August 26<br />

Anton Strehle übergibt altershalber sein Haus zwischen Engelbert Aufmann und<br />

Johann Erd samt Krautgarten um 140 fl an seinen Sohn Joseph Strehle. 56 fl erhält der<br />

Vater, der Rest gehört dem Sohn als Heiratsgut. Der wenige Hausrat darf vom Vater<br />

lebenslang benutzt werden und er erhält das notwendige Holz, außerdem den Gaden<br />

für eine Liegerstatt. Falls der Vater noch eine Kuh oder anderes Vieh einstellen wollte,<br />

hat er dieses Recht. Der ledige Sohn Alois Strehle erhält lebenslang den Winkel,<br />

solange er ledig ist, außerdem den Kasten und das Bett. Wenn der Sohn Alois heiratet,<br />

verspricht ihm der Vater als Heiratsgut die 3 Metzensaat auf dem Haslach, die er sich<br />

zu seiner Underhaltung vorbehalten hat, allerdings muß er dem Vater dann 10 fl<br />

bezahlen. Wenn Alois nicht heiratet, darf der Vater die Blumen genießen. Mit diesem<br />

Feld ist Alois Vor heÿrathguth und Vor hauss gerechtiggkeit Weillen er der Jungere<br />

sohn ist aussgelöst. Wenn der Vater sonst noch was übrig läßt, sollen gleiche Teile<br />

gemacht werden, doch behält er sich vor, darüber seinen Willen ändern zu dürfen.<br />

1780.134.1<br />

1780 August 26<br />

Ehevertrag zwischen dem Joseph Strehle von Steinach, Sohn des Anton Strehle und<br />

der verstorbenen Maria Anna Lochbihler, mit der Maria Josepha Erd, Tochter des<br />

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