Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

Wiesmahd im Kotbach um 151 fl.
1770.185.1
1770 Aug. 19
Joseph Guggemos verkauft eine Wiesmahd im Staude um 21 fl dem Narzis Keller. Weil
er solches nicht bezahlen kann, muß ab Martini Zins zahlen. Außerdem hat der Käufer
ein Kalbele-Rind im Wert von 18 fl gegen den Nutzen für heuer in Bestand genommen.
1770.185.2
1770 Aug. 19
Joseph Guggemos verkauft eine Wiesmahd in der Siegle, eine weitere ebenda und
eine im Leim um 150 fl an Maria Sprenger, Witwe des Johann Schneider.
1770.186.1
1770 Sept. 1
Nachdem Anton Haf, vulgo Kropper, im Dorf, am 16. Febr. an seine Tochter übergeben
hat, will er wegen Hausstreitigkeiten nicht mehr bei ihr und seinem Schwiegersohn
Lorenz Mayer bleiben und das für sich herausgenommene Gut an sich nehmen. Er
vergleicht sich mit Mayer,
1. daß er das Frühheu aus den 8 Metzensaat dem Mayer gegen Bezahlung von 10 fl
überläßt.
2. daß er die Frucht von den 8 Metzensaat für sich behalten darf, ohne für das
"Einheimsen" dem Schwiegersohn Ersatz zu leisten.
3. daß der Schwiegersohn ihm die beste Kuh überlassen muß.
4. daß der Schwiegersohn ihm das ehevor schon gehabte und schlecht überzogene
Unter- und Oberbett nebst einem Kössele mit einem neuen und guten Überzug
versehen und ihm seine Hemden zustellen soll.
5. daß er seiner freien Wohnung im Haus und der Einlage dort entsagt.
1770.187.1
1770 Sept. 9
Johannes Merz verkauft im Namen seiner Schwester Anna Mörz eine Hofstatt mit
Baind und Kraut- und Wurzgarten in Kreuzegg zwischen Joseph Reicharts Witwe und
der Viehweide um 270 fl an Lorenz Heer.
1770.189.1
1770 Sept. 9
Johannes Mörz erklärt im Namen seiner Schwester Anna Merz, daß sie als Taufpatin
den Kindern des Lorenz Heer, Maria Anna, Maria und Apollonia, 70 fl vermache,
welche Summe gleich am Kaufpreis abgezogen werden soll [1770.189].
1770.190.1
1770 Sept. 9
Joseph Guggemos aus dem Dorf verkauft an Katharina Hechenberger um 415 fl 30 kr
und ein Kalbele 20 Metzensaat in der Winterbaind.
1770.191.1
1770 Sept. 21
Joseph Haf klagt für seinen Sohn Joseph Anton Haf gegen Stephan Schweiger von
Kreuzegg, nämlich daß dieser vergangenen Sonntag seinen Vater auf dem Kirchweg,
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