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Briefprotokolle - Heimatverein Pfronten

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- 17 Metzensaat und eine Wiese per 2 Fuder Heu,<br />

alles im Wert von 600 fl. Thomas muß den übrigen fünf Geschwistern je 50 fl bezahlen<br />

und Schulden in Höhe von 200 fl übernehmen. Von den restlichen 100 fl muß er die<br />

Mutter mit Kost und Kleidung versorgen. Die Geschwister haben das Wohnrecht im<br />

Haus.<br />

1772.460.2<br />

1772 Sept. 25<br />

Ehevertrag des Thomas Schneider mit der Maria Babel. Der Hochzeiter bringt in die<br />

Ehe das eben übernommene Anwesen, die Braut erhält von ihrer Mutter Maria Laminet<br />

7 Metzensaat an der Imne und 5 an dem Josberg. Es wird beiderseits kein Rückfall<br />

vereinbart, doch darf die Braut, falls sie noch etwas erbt, damit nach ihrem Willen<br />

schalten und walten.<br />

1772.462.1<br />

1772 Sept. 26<br />

Joseph Anton Haf und seine Frau Maria (?) Samper von Kreuzegg übergeben an ihre<br />

Tochter Maria Veronika Haf:<br />

- Haus, Hof, Baind, Kraut- und Wurzgarten in Kreuzegg<br />

- 2 Kühe, 2 Kalbele Rind - ein Sommerkalb<br />

- 2? Metzensaat, 4 ½ Tagmahd, alles zusammen im Wert von 1000 fl<br />

Die Tochter übernimmt auch die Bezahlung aller Schulden.<br />

1. Die Tochter muß ihre Eltern mit Kost und Kleidung versorgen und den noch ledigen<br />

Geschwistern je 10 fl auszahlen. Wenn Rosalia Haf heiratet, erhält sie eine<br />

aufgerichte Bettstatt und einen Kasten und Joseph Anton ein ?, was die<br />

Übernehmerin auf eigene Kosten abzugeben hat.<br />

2. Die Eltern behalten noch für sich den Nutzen aus 5 Metzensaat an dem langen<br />

Acker, doch dürfen sie das Feld nicht verkaufen, außerdem die Milch einer Kuh und<br />

quartaliter 36 kr.<br />

1772.463.1<br />

1772 Sept. 26<br />

Ehevertrag der ledigen Maria Veronika Haf mit dem ledigen Joseph Anton Steiger von<br />

Dolden. Der Hochzeiter bringt in die Ehe (1 Wiesmahd?), die Braut das eben<br />

übernommene Anwesen. Es wird beiderseits kein Rückfall vereinbart.<br />

1772.464.1<br />

1772 Okt. 9<br />

Ehevertrag des ledigen Felix Hengg in Kappel mit der ledigen Maria Anna Günther von<br />

Kappel. Die Braut bringt in die Ehe 362 fl Lidlohn und Waisengeld und der Hochzeiter<br />

Haus, Hof und Wurzgärtle, 4 Stück Vieh, 22 Metzensaat und eine Wiesmahd. Es wird<br />

100 fl Rückfall beiderseits vereinbart.<br />

1772.465.1<br />

1772 Okt. 9<br />

Felix Hengg und Maria Hengg in Kappel erklären, daß Felix und seine Schwester<br />

[Randbemerkung: Elisabeth Hengg] vor ungefähr zwei Jahren ihr Vermögen<br />

zusammengeworfen haben, so daß der überlebende Teil den anderen ganz beerben<br />

kann. Nachdem nun Felix geheiratet hat und seine Schwester (verstorben?) ist, so hat<br />

Felix den anderen Schwestern Maria und Juliana je 100 fl versprochen.<br />

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