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Quintilius Quad verirrte sich auf seinen imaginären Expeditionen<br />

oft in Regionen, die seinen Sinn für das Analytische, das seine gesellschaftskritischen<br />

Publikationen auszeichnete, zuweilen trübten.<br />

Sein Wesen wie sein Äusseres schienen Fremden mitunter gespalten,<br />

wider­ spruchsvoll und maskenhaft, als wolle er ein 'zweites Ich'<br />

tarnen. Es war bezeichnend, daß alle seine Veröffentlichungen unter<br />

einem Pseudonym erschienen waren, das immer wieder wechselte.<br />

+<br />

In der Straße aufgewachsen, kannte Quintilius Quad ihre Geschichte<br />

und Besonderheiten, wie Waben der Häuser und ihre Bewohner.<br />

Nichts war ihm verborgen, obgleich er mit den Leuten in der Straße<br />

kaum Umgang hatte. Daß er in früheren Jahren mit dem Maler im<br />

Atelier des Dachgeschosses Kontakte gepflegt hatte, war jetzt erst<br />

während der Untersuchung des Mordfalles in Haus K 29 bekannt<br />

geworden. Die Beziehungen zwischen Quintilius Quad und dem<br />

Maler im Dachatelier standen in einem Zusammenhang mit M.C.,<br />

dem Schöpfer der Akademie, zu deren Zögligen Quintilius Quad<br />

einst gehörte. Durch die Verhöre der einzelnen Bewohner in Haus<br />

K 29 waren die Kontakte, die 'Qu-Qu'einst zu dem Maler hatte und<br />

seine besonderen Beziehungen zu 'Michelangelo' in ein völlig neues<br />

Licht gestellt worden.<br />

Bei einem der ersten Verhöre in Haus K 29 über bisher unbekannte<br />

Gewohnheiten der Bewohner ergaben sich durch die Aussage der<br />

Vermieterin im ersten Stock Verdachtsmomente gegen den Mieter<br />

in der oberen Etage, die in einem völlig anderen Zusammenhang<br />

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