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seinem Bücherladen bewährte. Nicht nur in der Straße galt Herr
Ycks als ein Weiser; auf seinem Gesicht stand ein eigenartiges Lächeln,
man sagte, er kenne seine eigene Todesstunde.
Herr Yckx war überzeugt, daß alles Bedeutende in der Welt
ge¬schaffen wurde aus dem Wissen um das Andere, das ausserhalb
und doch ganz in der Nähe des Lebens liegt. Die Mystiker des Wirklichen
waren es, so glaubte Herr Yckx, die in das Geheimnis ganz
einzu¬dringen vermochten.
Für ihn gab dieses Wissen zudem eine solide Grundlage: Die 'Ausgestossenen',
die auf dem Weg zum Totenhaus, waren Herrn Ycks
zuverlässiger Kundenstamm; sie finanzierten seine gorontologischmetaphysischen
Studi en , die ihn auf dem Weg zum 'neuen Menschen‘
wichtig erschienen. Er nannte das die Asymmetrie der Lebensstufen,
ihren Ryhtmusabfall den ‚Wärmetod der Seele‘; damit
verlor der Mensch das Gleichgewicht seines Wesens, das nach Herrn
Ycks‘ Vorstellung weit und tief hineinreichte, in das Andere, das
ganz in der Nähe des Lebens liegt. Wo die Brücke zu diesen Anderen
zerstört wurde, so glaubte Herr Ycks exakt nachweisen zu können,
zerstörte der Mensch sich in seiner ureigenen Natur.
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Im Club fanden alle Monate um die Mitternachtsstunde Seancen
statt, an denen Herr Ycks regelmäßig teilnahm. Der Clubraum, ein
nüchterner Hinterhofschuppen ohne Fenster, glich mehr einem
Filmstudio als einem Geisterkabinett; mit der aufwendigen Apparatur
wollten die Paraphysiologen den Nachweis metaphysischer Erscheinungsbilder
erbringen. In Schränken und Regalen befanden
sich systematisch ge¬ordnet Filmkassetten und Tonbänder, auf
denen optisch und akustisch Szenen aufgezeichnet waren , bei denen
angeblich Kontakte mit Gei¬stern aus verschiedenen Eppochen
bestanden. ‚Spaziergänge in die Vergangenheit‘ waren im Club nichts
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