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werden; irgendwie aber waren die Behauptungen aller irreal und das
seltsame Produkt nahezu krankhafter Zwangsvorstellungen.
Eine gewiße Erklärung für diese ungewöhnliche Häufung falscher
und geradezu unsinniger Aussagen war eine seltsame Feststellung,
die die Untersuchungskommission machte: Über dem Haus, das im
Mittelpunkt des 'Falles' stand, lag ein unerklärlicher Schleier vulgärer
Mystifikation, das Unwahrscheinliches und Unmögliches glaubhaft
machte".
Der rätselhafte Tod des Alten steigerte sich, wie die widersprechenden
Aussagen bei den Vernehmungen ergaben, zu einem wirren
Geflecht von Mord und Magie, wobei wiederholt bei den Aussagen
das Wort 'Gespensterhaus' fiel.
Das war zuvor niemand bewußt geworden, denn das Haus mit dem
Laden des Alten im Erdgeschoß paßte sich in Stil und Bauweise
ganz den anderen Häusern der Straße an, und niemand wäre von
aussen aufgefallen, daß das Haus mit der grünlichen Jugendstilfassade
immer schon einen wenig guten Ruf hatte.
Es war verständlich, daß sich die Untersuchungskommission näher
mit den Bewohnern des Hauses K 29 und über die Beziehungen der
Hausbewohner zueinander und zu dem Ladenbesitzer im Erdgeschoß
befasste. In einem der Zwischenberichte über die Untersuchungsergebnisse
hieß es zusammenfassend über das Haus und die
Bewohner: 'Es erscheint verfrüht, über Art und Umfang der ungewöhnlichen
und spannungsreichen Beziehungen der Bewohner des
Hauses Angaben zu machen. Das wohl seit langem bestehende ausserordentlich
gespannte Verhältnis hat zu aufgestauten Aggressionen
geführt; es ist aufgrund der Umstände unwahrscheinlich, daß
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