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Nur mühsam gelang es der Kommission, die spärlichen Daten über
das Leben des Ijob Torterotot zu einer Kette zu verbinden. Es gab
kaum amtliche Dokumente, weder über Zeit und Ort, der Geburt
des Alten noch über Schulzeit, Ausbildung und andere Lebensdaten,
die ein zusammenhängendes Bild hätten ergeben können. So war die
Untersuchungskommission auf die dürftigen Angaben der 72-
jährigen Frau Jemina angewiesen, die wegen ihrer Korpulenz resolut
wirkte, jedoch wegen ihres Leidens und ihrer Schwerhörigkeit ungewöhnlich
schüchtern und kaum ansprechbar war. Der Tod ihres
Mannes hatte sie so schockiert, daß sie sich in das Zimmer hinter
dem Laden einschloß und niemand Zugang gewährte.
Ijob Troterotot selbst hatte niemals über sein früheres Leben gesprochen;
der Alte hatte sich mit den Kunden kaum unterhalten,
ausserhalb seines Ladens war er den Leuten immer aus dem Weg
gegangen. Er war in der Straße geduldet und gehörte zu ihr wie der
Rotdorn am seitlichen Eingang zum Haus.
Wohl hatte die Untersuchungskommission mehrere Hinweise über
frühere Vorgänge im Leben des Toten erhalten, diese stellten sich
jedoch immer als Mutmassungen und reine Gerüchte heraus. Keine
der Aussagen war geeignet, der Kommission wirkliche Anhaltspunkte
zu geben; vor allem ergaben die Zeugenaussagen keinen mutmaßlichen
Zusammenhang zwischen dem 'Fall' und gewißen mysteriösen
Vorgängen, die offenbar weit zurückreichten. Auch das war
reine Mutmassung, diese fand aber überall bei den Bewohnern der
Straße Glauben. Der Alte aus Haus K 29 wurde zu einer Legende,
man vermutete ungeahnte Geheimnisse hinter seinem rätselhaften
Ende.
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