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esucher wie eine Spukgestalt.
Sein Gesicht, das im Dunkel unter dem breiten Hut nicht zu erkennen
ist, wirkt alt. Sein Gang ist schleppend, als ziehe er etwas hinter
sich her. Nur in seinen Augen ist Leben, sie leuchten wie grüne
Lichter in dem grauen Gesicht.
Der Mann liebt offenbar die Einsamkeit des Parks, das Dunkel, das
alle Geräusche schluckt. Wer ihn bei seinen nächtlichen Gängen in
dem Park beobachten würde, fände einen bestimmten zeitlichen
Rhythmus in diesen Parkbesuchen; nur wenn die Abende völlig in
die Tiefe der Nacht übergehen und kein Mondlicht die Wege erhellt,
sieht man ihn von der breiten Allee her zwischen den Bäumen des
Parks verschwinden. Es gibt Menschen, die den Schatten fürchten
und vor seiner 'dämonischen Macht' fliehen; es deutet einiges darauf
hin, daß der nächtliche Parkbesucher Vorstellungen anhängt, die der
'dämonischen Macht des Schattens' entsprechen.
Selbst am Tag begegnen sich selten Menschen in dem Park. So erscheint
es geradezu seltsam, daß der einsame Parkbesucher an einem
Abend, ehe die Nacht einbricht, einen anderen Menschen sieht, der
gleich ihm die breite Allee hinauf zum Park geht. Der andere ist
wesentlich älter, klein und rundlich; er geht an einem Stock und
scheint Mühe zu haben, denn er bleibt hin und wieder erschöpft
stehen. Der Jüngere verschwindet im Park und verliert den anderen
aus den Augen.
Wochen später begegnet der Mann mit der Pelerine und dem breitgekrämpelten
Hut dem anderen wieder auf dem Weg zum Park. Sie
beachten einander nicht und gehen verschiedene Wege. Erst nach
der vierten oder fünften Begegnung in den Anlagen verbeugen sich
beide im Vorübergehen kurz vor¬einander, fast verlegen und förmlich.
Dann, als sie Wochen später sich wieder auf einem der Parkwege.
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