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Die sofort aufgenommene Untersuchung ergab, und damit folgt der
Bericht der amtlichen Darstellung, die später zur Verfügung stand,
daß der Friseur in der Nacht auf eine unerklärliche Weise plötzlich
unter Umständen gestorben war, die den Verdacht eines Verbrechens
hatten aufkommen lassen Der 'Fall' gelangte in die Zuständigkeit
des Morddezernats, die Fahndung lief an, die routinemässige
Aufklärung des Falles begann mit den üblichen Vernehmungen zur
Feststellung verdächtiger Personen.
Schon zeigte sich, daß der Kreis der Verdächtigen keineswegs auf
das 'Mordhaus' beschränkt werden konnte. Die Polizeiprotokolle
ergaben, daß zunächst keinerlei Anhaltspunkte für bestimmte Verdachtsmomente
vorlagen. Erschwerend wirkte für die Aufklärung,
daß der Alte an dem Abend vor der Tat ausgegangen war, ohne daß
festgestellt werden konnte, ob er einen Besuch gemacht und bei
dieser Gelegenheit Nahrung zu sich genommen hatte.
Der Tote führte seit Jahren ein sehr zurückgezogenes Leben, war
abends nach Ladenschluß fast nie ausgegangen und hatte kaum
Bekanntschaften. Wohin war er an diesem einen Abend gegangen
und wen hatte er zu welchem bestimmten Zweck besucht? Die
Fahndungskommssion stand vor einer schwierigen Aufgabe, denn
der Kreis der Tatverdächtigen blieb damit nicht auf die Mitbewohner
und Nachbarn beschränkt.
Jedermann in der Straße kannte den Alten als einen Sonderling, der
fast menschenscheu war, obgleich er täglich mit Leuten Umgang
hatte, die zu seinen Kunden gehörten. Die näheren Umstände über
sein Leben und seine Eigenheiten, über die Gewohnheiten und
Lebensweise des alten Ehepaares ergaben, daß der Alte in jungen
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