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phisch vertikal gestaltet. Es war 'die Welt noch einmal', die durch
keine Blickverdrängung getrübte Wahrnehmung des Wirklichen,
ungewöhnlich und an das Ende des bewußt Erlebbaren grenzend.
In einer anderen Dimension vollzog sich im Horizontalen zwischen
den Häusern und ihrem Fassadenwerk das ganze Geschehen des
'Falles' in Geraden, Kurven, Kreisen, Spiralen und Ellipsen, ein nach
strengen geo¬metrischen Gesetzen geschaffenes Geflecht, das dem
Kunstwerk einer in Grundriß und Aufriß maßstabgleich erbauten
gotischen Kathedrale ähnelte. Der Schöpfer der Planskizze war
sichtlich nicht nur ein analytisch gestaltender Künstler, er hatte auch
die Gabe, wirr erscheinende Gedanken, Kombinationen und Schlüsse
mit der Präzision eines Uhrwerks zu einem graphisch Ab-Bild der
Straße und des ausserordentlich verwickelten. und komplizierten
kriminologischen Geschehens mit allen seinen zeit- und räumlichen
Verflechtungen zusammenzufügen. Die Geraden, Kurven, Kreise,
Spiralen und Ellipsen vereinigten sich in einem Planquadrat, einem
Geviert von Himmel, Erde, Mensch und Göttern, an einem Punkt,
gleichsam einem Fixstern, der über dem Haus im Unendlichen
zu verglühen schien.
Auffallend an dem graphischen Gedankenspiel war die Gründlichkeit,
mit der alle Daten fixiert und die Genauigkeit, mit der bestimmte
lokale Verhältnisse und personellen Beziehungen im Zusammenhang
mit dem ‚Fall‘ aufgezeichnet waren. Gerade diese präzisen
Angaben deuteten auf hervor¬ragende Sachkenntnis hin; welchen
Anlaß der ungewöhnlich kenntnisreiche Verfasser des Schriftstücks
hatte, anonym zu bleiben, konnte die Unter¬suchungskommission
nicht feststellen. Das seltsame Dokument wurde amtlich nur registriert;
am Rand des anonymen Schreibens stand eine Bemerkung:
'Mord im Himmel', diese Bemerkung stammte von dem Leiter der
Untersuchungskommission, Kriminalinspektor Nemo.
Das mysteriöse 'Geviert von Himmel, Erde, Mensch und Göttern',
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