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Doch das kriminalistisch bemerkenswerte Fragespiel bewegte sich
bald in lukullischen Apercus; aus einem nüchternen Verhör wurde
ein Kolleg der Kunst der erlesenen Gaumengenasse, bei dem Quintilius
Quad brillierte und auf seinen bibliophilen Schätze hinweisen
konnte. Unter ihnen befanden sich wertvolle alte Ausgaben von
Werken der bedeutendsten Meister der kulinarischen Genüsse, aus
deren Küchenwerkstatt die eigenen auserwählten Kochrezepte
stammten.
Offenbar war diese Frage für die Kommission von entscheidendem
Wert. Quintilius Quad wurde gebeten, ein Verzeichnis der Bücher
anzufertigen, aus denen er seine Rezepte bezog.
Die Liste mit dem Verzeichnis gastronomischer und önologischer
Werke gelangte zu den Akten über den 'Fall K 29', die bereits seltsame
Dokumente aus dem Bereich der bisherigen Ermittlungen
enthielt. Offensichtlich war das Verzeichnis eingehend studiert worden,
zahlreiche Randbemerkungen bewiesen eine kundige Hand.
Sicherlich wurden auch Abschriften angefertigt, eine dieser Abschriften
gelangte in ein privates Archiv, das alles erreichbare Material
über den 'Fall' sammelte.
Zu der gastronomischen und önologischen Bibliothek Quintilius
Quads gehörten eine Frühausgabe der berühmten Betrachtungen
Brillat-Savarins über die 'Phyrsiologie des Geschmacks und transzendente
Meditation über die Gastronomie', deren Erstausgabe
1826 in Paris erschienen ist; 'Die Kunst, Delikatessen für den Mund
herzustellen', 1698 in Amsterdam erschienen; des Abbé Lambert
nach den Richtlinien der Theologischen Fakultät von Paris 1722
zusammengestellte 'Gewissenskonflikte' und die 'Maßnahmen, die
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