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Sauce.
Gleich nach dem Abendmahl zog er sich mürrisch zurück. E.E.
blieb mit Claudia noch bis spät in den Abend zusammen, wobei sie
ihm immer wieder von ihren nächtlichen Träumen erzählte.
Trotz seiner Abneigung gegen hysterische Frauen hörte E.E. mit
zunehmenden. Interesse den 'Traumschilderungen der Gastgeberin
zu. Zunächst wirkte das, was Claudia E.E. an diesem Abend in der
'Vision' anvertraute, als hysterisches Geschwätz; dann aber spürte er,
daß eine 'verwandte Seele' zu ihm sprach. Claudia hatte offenbar
mediale Kräfte, schon in ihrer Jugend hatte sie sich mit okkulten
Dingen befasst. Mit den Juliern verschwägert, war ihr Einfluß in der
römischen Gesellschaft bedeutend gewesen, sie gehörte damals einem
geheimen Zirkel an und nahm wiederholt an Seancen teil. Auch
in Cäsarea hatte sie Verbindung mit Magiern und Traumdeutern.
Claudia Procula glaubte aufrichtig an innere Stimmen in Traumbildern
und an Seelenwanderung. Sie verehrte besonders die phrygische
Göttin Kybele, in den korybantischen Träumen erlebte Claudia
die Sehnsüchte eines unerfüllten Lebens an der Seite des nüchternen
Beamten, der seine Karriere ihren Beziehungen zum kaiserlichen
Hof verdankte.
Claudias langatmige Traumschilderungen langweilten Elias Elias.in
seiner visionären Schau, obgleich er in den Wahrnehmungen und
Erscheinungen der Träume ein Spiegelbild des Unbewussten zu
sehen glaubte. Er horchte erst auf, als Claudia einen Traum schilderte,
der sie damals sehr beschäftigte und über den sie auch von bekannten
Traumdeutern in Rom keine Erklärung hatte bekommen
können.
Jener Traum mußte Claudia besonders beeindruckt haben, denn sie
wußte noch das Datum des Traumerlebnisses. Sie hatte sich nie um
die politischen und Verwaltungsgeschäfte ihres Mannes gekümmert
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