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Zunächst erscheint das Aktenstudium ohne Ergebnis; ein Routinefall
für die erfahrenen Kriminalisten. Für die Aufklärung des Mordfalles
dürfte der Zwischenbericht kaum mehr als eine aktenmässige
Niederschrift zum Nachweis der umfangreichen Vernehmungen
darstellen; in dem Zwischenbericht ist wiederholt zugegeben, daß
wirklich greifbare Schlüsse aus den vorhandenen Aussagen nicht
gezogen werden könnten.
Die Untersuchungskommission gab in ihrem Zwischenbericht zu,
daß Verdachtsmomente gegenüber einigen Personen beständen, das
die Untersuchung des 'Falles' jedoch noch keinerlei Beweismaterial
ergeben habe.
Aus diesem Zwischenbericht war zu ersehen, daß mit ihm die erste
Phase der Untersuchung des 'Falles' K 29 abgeschlossen war, gleichsam
ein 'Sieb‘ grober Ausscheidung unwichtiger und unbedeutender
Feststellungen und Beobachtungen; offenbar sollte nun mit Beginn
der zweiten Phase der Untersuchung das Netz der kriminalistischen
Aufklärung verfeinert und nach Abschluß dieser Phase der Täterkreis
so eingeengt sein, daß die Beweiskette geschlossen werden
konnte.
Die Untersuchung hatte, und das war eindeutig aus den Vernehmungsprotokollen
zu entnehmen, gegen ein wirres Geflecht irrealer
Vorstellungen und geradezu bizarrer Lebensauffassungen zu kämpfen,
die ohne System waren und doch eine kaum überwindliche
Barriere darstellten. Jede der umfangreichen Aussagen schien wie in
einem dichten Nebel, hinter dem etwas Greifbares und Wirkliches
spürbar war, das aber beim Nähertreten und Zupacken in ein Nichts
zerrann.
Obwohl die Untersuchungskommission strenge Maßstäbe bei ihrer
Bewertung der Aussagen anlegte, gelang es ihr nicht, sich, diesem
Unfassbaren und Unwirklichen zu entziehen, das auch den 'Fall'
mystifizierte. Der Zwischenbericht der Kommission enthielt nicht
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