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So war es ihm auch bei der Konzeption einer literarischen Idee ergangen,
einem älteren Stoff, den GEN irgendwo bei einem verschollenen
Poeten des Absurden in der Romantik aufgefunden hatte. Im
Mittelpunkt der phantastischen Geschichte GENs stand eine
traumhafte Spukgestalt, die eines Abends plötzlich in der Straße
erschien und in dem Häuserlabyrinth verschwand. Wie alle poetischen
Erzeugnisse GENs war auch diese Geschichte in ihrem Entwurf
verworren und in der Durchzeichnung unklar; weniger die
dürftig Handlung als die durch das erscheinen der spukhaften Gestalt
geschaffene Atmosphäre war das bemerkenswerte an GENs
Produkt. Das gespenstische Wesen zwischen den nächtlichen Häuserfassaden
erschreckte die Bewohner der Straße, es entstand eine
seltsame Stimmung zwischen Bewunderung und Furcht, die dem
Namen der Spukgestalt eine unheimliche und unerklärbare Macht
verlieh. Jeder kannte den Namen, obgleich niemand wußte, woher
dieser bekannt geworden war. Nur Titus Tisson kannte den Ursprung
des Namens, es war die Titelfigur der phantastischen Geschichte
GENs. Bei einem seiner Besuche bei GEN hatte Titus
Tisson die seltsam-phantastische Geschichte von INCUBO erfahren.
INOUBO spielte in GENs phantastischer Geschichte eine rätselhafte
Figur. Rätselhafter aber blieb für Titus Tisson das Auftreten des
Unbekannten in der Straße an diesem Abend und auch in der nächtlichen
Stunde des folgenden Tages. Wer war dieser Unbekannte,
woher kannte er die phantastische Geschichte GENs, dessen unfertiges
Manuskript in zahlreichen halbbeschriebenen Blättern in
GENs dunkler Kellerwohnung unter den zahlreichen anderen dichterischen
Produkten lag?
Titus Tisson kannte nicht mehr den Ausgang der Geschichte GENs;
was INCUBO, die Titelfigur der phantastischen Erzählung, bei seinen
geheimnisvollen nächtlichen Besuchen in der Straße tat und
welchen Sinn diese Besuche hatten, blieb im Andeutungen stecken,
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