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ergeben in ihren Details das exakte und in seiner Art wohl einmalige
topographische Bild einer Straße, wie es in diesem Umfang sonst
kaum existieren dürfte.
Die Grundlage für die soziotopographische Studie bildeten Tabellen
und graphische Darstellungen, ausserdem eine Reihe Karten im
Maßstab 1 : 1000, in die die Funktion jedes Hauses eingezeichnet
waren. Einige der Karten enthielten farbige Signaturen, sie waren
das kartographische Spiegelbild einer Welt, die statistisch nur höchst
unvollkommen darzustellen war. Die Analyse ermöglichte immerhin
die Vielfalt der Erscheinungsformen sowohl in physiognomischer
als auch in funktioneller Hinsicht aufzuzeigen.
Der soziotopographischen Studie lag Archivmaterial aus mehr als
hundert Jahren zugrunde, sie bildeten die historische Grundlagen für
die Ermittlung der sozialen Struktur der Straße, die sich in dem langen
Zeitraum eigenartigerweise kaum wesentlich verändert hatte.
Überraschend zeigte sich bei der Auswertung des Archivmaterials,
daß sich eine Art ‚Human-Humus‘ gebildet hatte, in dem sich offenbar
ein eigener Menschentypus entwickeln konnte und reichen
Nährboden fand.
Die Straße, das ergab die soziotopographische Studie eindeutig, war
nicht mit herkömmlichen Mitteln und im herkömmlichen Schema
statistischer Zahlenspiele auszuloten; es fehlte das ergänzende Psychogramm
der Straße, ein Vorhaben, das wissenschaftlich bisher
nicht versucht worden ist.
Struktur und Eigenheiten der Straft suchte die soziotopographische
Studie durch Addierung und Analyse des vorhandenen statistischen
Materials zu bestimmen. Zunächst befasste sich die Studie mit allgemeinen
Angaben, wie die geographische Bestimmung, Länge,
Breite und Zustand der Strasse in ihrem äusseren Erscheinungsbild.
Die Straße, so hieß es in der Studie, 'bietet ein unregelmässiges Bild;
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