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abgegeben hatte, um den in dürftigen Verhältnissen lebenden alten
Leuten eine kulinarische Freude zu bereiten, wurde lediglich zu
Protokoll genommen. Zudem konnte er nachweisen, daß er zur
Tatzeit einige Tage auf Reisen gewesen war.
Zufällig erhielt die Untersuchungskommission bei der ‘Vernehmung'
des Mieters in Haus K 29 Kenntnis von einer Schrift, die sich
im Besitz von Quintilius Quad befand, die jedoch in keinem Zusammenhang
mit dem 'Fall' stand. Die Schrift, ein Bündel eng beschriebener
Folioblätter mit kalligraphisch verzierten Buchstaben,
stammte nicht von Quintilius Quad; das Manuskript war stark überarbeitet,
zwischen den Zeilen und an den Rändern waren Einfügungen
angebracht, ganze Zeilen gestrichen. Offenbar handelte es
sich um eine Urschrift, die sorgfältig korrigiert worden war. Auf der
ersten Innenseite befand sich in großen Zierbuchstaben der Titel:
'Gestalt und Erscheinung- Die Utopie des Wirklichen'.
Das Manuskript war vor längerer Zeit in den Besitz von Quintilius
Quad gelangt, eine umfassende essayistische Arbeit seines einstigen
Lehrers, des Gründers der Akademie Michele Caprioli, der Idee und
Konzeption des Essays mit seinem ehemaligen Zögling ausgearbeitet
und ihm die Schrift zur endgültigen Überarbeitung überlassen
hatte. Ein Auszug aus der Schrift war anläßlich des 25.Jahrestages
der Gründung der Akademie in einer Festschrift veröffentlicht worden.
Die von Quintilius Quad überarbeitete Fassung der essayistischen
Arbeit des von ihm hochverehrten Meisters und Schöpfers der
Akademie, den seine Freunde und Schüler ‚Michelangelo' nannten,
ist später in einem Sonderdruck erschienen; die Abhandlung über
die Utopie des Wirklichen, unter dem Titel 'Gestalt und Erscheinung'
veröffentlicht, gilt als ein Dokument des Geistes der Akade-
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