D E R F A L L T 0 R T 0 R 0 T 0 T

habe. Marletta, geh, ich mag dich nicht mehr sehen. Deine Augen,
deinen Mund, deine Stimme, die will ich nicht mehr hören. Geh
nicht mehr auf die Straße. Morgen siehst du mich nicht mehr, morgen
bin ich längst fort. Und daß ich heute noch hier sein muß in
deiner Nähe, das ist nicht meine Schuld, Morgen bin ich fort, Marletta.
Und dann findest du mich nicht mehr.
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Mein Fräuelein! Sie verzeihen, ich bin noch etwas erregt, doch es ist
mir wohler seit gestern. Sie haben mich so plötzlich verlassen, und
da vergaß ich es ganz, Ihnen das beigefügte Kollier zu geben, das ich
hernach bei mir vorgefunden habe. Ich muß es bei der - Sie verzeihen
- näheren Berühung unbedachterweise an mich genommen
haben.
Leben Sie wohl, mit dem nächsten Zug verlasse ich die Stadt. Ich
werde Sie nicht mehr wiedersehen.
Vergessen Sie mich und vergessen Sie das, was sich gestern zwischen
uns zugetragen hat. Ich verlasse Sie mit dem gleichen Entschluß.
Leben sie wohl!
(Ich habe ihr den Schmuck ohne diese Zeilen zurückgelassen.)
Am 21,August.
So bin ich denn hier, um dies alles zu erleben. Mir ist der Kopf zu
schwer. Verflucht, wozu bin ich hergekommen! Ich wollte eine
Wallfahrt machen zu den Heiligtümern. Nun, das ist hin. Ich werde
heimkehren. Und das mit dem Bewußtsein.... o, ich darf nicht an
diesen vergangenen Tag danken.
Wozu schreibe ich dies. Warum überhaupt noch denke ich. Aber der
Schmerz tut mir wohl. Und dabei vergesse ich auch alles das, das
Erinnern an alle die Nichtigkeiten, die mich so elend machen.
Also gestern war es. Gestern war der 20. Schon gut, aber daß es
August war, das tut, mehr dabei. Es war ein heißer Tag. Und es lag
sich so angenehm im Grünen. und ich ging hin, ich wollte ... ja, ich
war plötzlich da. Ich muß mich verirrt haben. Denn ich wollte zu
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